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12tel Blick - Mai 2014

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An jedem 20 ten eines Monat lädt Tabea zu Ihrer Aktion "12tel Blick" ein.

Heute ist nicht der zwanzigste, klar, ich bin etwas spät - aber dennoch jetzt hier mein 12  tel Blick für Mai.

So langsam gibt es Veränderungen....









Ich bin etwas später dran, halt einen Tag.
Aber manchmal schafft man es nicht am immer gleichen Tag.

Eigentlich auch nicht schlimm.

Was hat sich getan?

Viel - es ist nun viel grüner, viel satter die Farben - der Pfirsich dominiert nun schön mit seinen Blättern.

Die Gartenhütte hat auch einen neuen Anstrich erhalten - alles Neu macht der Mai.


Wie alles in der Reihung der Monate aussieht,
seht Ihr jetzt.











Langsam kommt auch in diese Serie die Veränderung,
wirklich ein schöner Effekt - ich bin immer wieder selbst sehr gespannt.

Und nun muss ich schauen was alle anderen Teilnehmer so
für Veränderungen zeigen.

Wo? Na, dort.


Das Sandmännchen....

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Das Sandmännchen, eigentlich eine Institution. Irgendwann ist es einfach verschwunden - zumindest "mein Sandmännchen".

Komischerweise gab es ja in den beiden früheren deutschen Staaten unterschiedliche Varianten - weshalb auch immer.

Ich bin der Sache nachgegangen....



Wer von uns kennt es nicht, das Sandmännchen.

Jener kleine Kerl, der allabendlich eine kurze Geschichte mitbringt um dann mit der "Sandstreuerei" uns ins Bett schickte.

"Mein" Sandmännchen war dieses hier, ich wusste früher nicht einmal, das es noch ein anderes gibt - irgendwo weit weg in einem "anderen Deutschland". 

Heute bin ich da etwas besser informiert, "mein" Sandmännchen hatte einen etwas älteren Bruder. 

Dieser trug eine rote Zipfelmütze und erinnert mich etwas an einen Wichtel.

Im Radio gab es die Tradition des "Sandmännchen" schon vor der TV-Zeit.

Ilse Obrig wechselte in der Zeit um 1957 vom Deutschen Fernsehfunk zum Sender Freies Berlin, damals war dies noch möglich. Mit sich trug sie die Idee eines Sandmann für das Fernsehen. 

Es entspann sich wohl ein kleiner Wettlauf und diesen konnte der DFF für sich gewinnen, am 22. November 1959 sendete man die erste Folge "Unser Sandmännchen", der SFB zog am 1. Dezember 1959 mit "Sandmännchens Gruß für Kinder" nach

Es gab also, nicht nur im Weltraum, auch in den Kinderzimmern einen Wettstreit zwischen "Ost" und "West". 

Damit nicht genug, gab es später noch ein zweites Sandmännchen beim WDR, ausgestrahlt in den 1960er und 1970er Jahren. Als Sandmann gab es also allerlei Konkurrenz.

Wenn ich in den 1970er Jahren das Sandmännchen sah, dann sah es so aus wie hier abgebildet. Als Fahrzeug diente eine Wolke. Die einführenden Worte lauteten immer....


"Nun, liebe Kinder, gebt fein acht,
 ich hab` Euch etwas mitgebracht."


Dann gab es einen Film für uns, die wir oft danach ins Bett sollten und meist nicht wollten.
 - Ich denke wenigstens dies dürfte bei allen "Sandmännern" gleich gewesen sein. 

Ob das Sandmännchen eigentlich auch eine Frau hat? Vielleicht kennt es jemand von Euch näher und kann mir die Antwort geben.

Legendär waren "Piggeldy und Frederick" zwei Schweine. Das jüngere von beiden hatte meist eine Frage und mit "Nichts leichter als das" bekam er eine Geschichte mit der Antwort geliefert. - Dann trotteten sie gemeinsam weiter. 

Es gab natürlich noch viele weitere Figuren, auch die "Augsburger Puppenkiste" war oft zu Gast - ebenso legendär.

"Mein" Sandmännchen wurde am 31. März 1989 eingestellt und seither bleibe ich länger auf ;)



Bildrechte: Max Sammet  , Lizenzierung

Auf dem Adlerblick

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Heute geht es rauf zum Adlerblick.

Nein, keine Angst - ich störe keinen Adler in seinem Horst - wäre mir auch viel zu gefährlich. 

Gleichzeitig rief Lotta auf zum Thema "Urlaub im Bloggerland" - darüber werde ich Euch heute etwas erzählen....







Ihr seid ja neulich vielleicht mitgekommen, bei meiner Wanderung nach "Klein-Tibet". Heute geht es zum Adlerblick, gaaanz gemütlich.


Ich glaube wir haben uns die ganze Sache lange genug betrachtet und sollten uns auf den Weg
hinein machen, was meint Ihr?

Hm, da gibt es nun zwei Möglichkeiten - nehmen wir die Treppe oder den bequemen Weg?

Wenn ich mir die Treppe so ansehe, ich nehme die bequemere Variante ;)





Da kann man auch besser den Blick schweifen lassen,
ohne dauernd auf die Füße schauen zu müssen.




Erster!

Wie, Ihr seid schon da? Da muss ich glaube ich noch etwas üben ;)








Eine grandiose Aussicht hat man hier und manche der Plätze hängen richtig in der Luft,
man kann natürlich auch hinein gehen. Drinnen ist es noch schöner als man vermuten würde.

Seht doch selbst....





So etwas gefällt mir.

Die Gestaltung ist wirklich sehr liebevoll und es wurde viel altes Holz verwendet.
Da hat man sich viel Mühe gemacht - Gratulation :)

"Hinter dem Haus" gibt es einen weiteren Freisitz mit Backofen.







Die Ausblicke sind natürlich toll, wenn man die Berge mag.
Man hängt ja quasi über der Staumauer des Zillergrund.





So lässt es sich leben, Sorgen verdrängen.

Müsste es so nicht immer sein?



Die werte Lotta von "flottelottablau.blogspot.de" hat aufgerufen zum....






da mache ich mit diesem Beitrag heute doch glatt mit.

Was gehört für mich zu einem perfekten Urlaub, einige Dinge habt Ihr mit diesen Bildern hier
bereits gesehen ;) Sie stammen von einem solch perfekten Urlaub.


Gesundheit und Familie - Sonnenschein und Blauer Himmel - Berge und Täler
Almen und Felder - klare Luft - gemütliche Stunden - Mensch ärgere dich nicht
Wandern und Spaziergänge - Gelassenheit - Abseits sein vom Alltagsstress
Erdbeerkuchen - Murmeltiere - Fotografieren - Sehen und Erleben
Internet-Pause - Sehenswertes - Gulaschsuppe - Wiener Schnitzel - 

Eine ganze Menge also ^^


Was für mich nicht dazu gehört? 

Krankheit und Sorgen - Stress und Streitereien - Regen und Schnee
Kälte und Schmerzen - Aufregungen und Hektik


Gar nicht so viel.
Bestimmte Orte oder Städte, welche ich gerne besuchen würde die habe ich nicht.
Auch nicht wirklich irgendwelche Länder wo ich gewesen sein müsste.

Ich bin da ziemlich einfach zu halten ;)

Was für mich immer wie ein kleiner Urlaub ist, 
sind kleine Ausflüge zu Burgen und Schlössern, der Besuch eines Tierpark
oder auch allerlei anderer Sehenswürdigkeiten, habt Ihr vielleicht hier
schon gemerkt. Ich schaue mir unheimlich gerne so etwas an.


***

Ich hoffe Euch haben diese Eindrücke aus einem Urlaub von uns gefallen,

demnächst zeige ich Euch noch ein paar Bilder von der Staumauer.



Hatte ja versprochen noch ein paar Eindrücke aus dem Urlaub
hier zu zeigen und nach all den alten Dingen musste es genau heute sein :)

Wie gefällt Euch der "Adlerblick"?







Schnappschuss mit Schloss und Mond

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Es gibt so Momente, die muss man einfach festhalten.

Als ich neulich, auf dem Weg zur Arbeit, vor die Tür trat, stand der Mond direkt über dem Schlossgiebel.

Sofort kehrt gemacht und den Foto geholt, das Handy hätte den Mond wohl nur als Punkt abgebildet.

Was daraus geworden ist? Seht selbst....








Schon erstaunlich, genau der richtige Moment.

Eine Minute später war alles wieder vorbei und der Mond hatte seinen Weg fortgesetzt.
Aber hier steht er schön über dem Giebel des Ostflügel.





Passt irgendwie perfekt ins Bild,
musste ich Euch einfach zeigen.


Ich bin ja so ein Mondmensch - wie sich sowas anhört *lach* -
ich meine damit, wann immer der Mond zu sehen ist, dann muss ich hochschauen ;)


Wünsche Euch morgen einen netten Tag.


Ein Kuss nach Ladenschluss

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Ein Kuss nach Ladenschluss, das ist der schönste Kuss - weil man den ganzen Tag drauf warten muss. Hans Söhnker wusste schon Bescheid.

Aber darum soll es eigentlich heute gar nicht gehen, getrödelt - gefunden - gefreut steht auf dem Programm....






Das "beswingte Fräulein" hat, wie immer am ersten eines Monats, aufgerufen seine Schätze zu zeigen.
Schätze, welche man im zurückliegenden Zeitraum von vier Wochen aus der Vergessenheit geholt hat. Manchmal auch ganz einfach vom Flohmarkt gerettet und ein neues Daheim geboten.

Auf Alltagserinnerungen.de ist dies bereits eine feste Institution - also brauche ich darauf
nun nicht weiter einzugehen - schaut bitte auch nach, was die Mitstreiterinnen und Mitstreiter so
aufgegabelt haben - einfach klicken.






Nun aber schnell zurück zum Thema.

Als Kind der 1970er Jahre kannte ich diese "Kusspuppen" noch aus meiner Jugend, weshalb sie mir bis heute unvergessen geblieben sind ^^ ich habe keine Ahnung - sooo spektakulär sind sie ja nun auch nicht.

Aber irgendwie schon ein Klassiker und auch heute noch zu kaufen.

Hersteller war die Firma Magneto - ob sie es heute auch noch ist ^^
wer mehr darüber in Erfahrung bringen kann - immer her damit ;)








Wenn sich die beiden vorsichtig annähern, schwupp kommt es schon zum stürmischen Kuss - 
ja kaum zu trennen sind die beiden, so verliebt scheinen sie zu sein.

Es gab noch viele weitere Variationen dieses Magnetspielzeug,
ich hatte zum Beispiel zwei kleine Hunde, die auch
wesentlich stabiler gebaut waren.

Ich glaube sogar die Hunde sind noch da,
aber sie schlummern irgendwo auf dem Dachboden in einer großen Kiste.







Diese beiden sind natürlich nicht "neu" gekauft - sondern gebrauchte Stücke und sie haben noch die 
originale Verpackung mitgebracht - wie es sich gehört.

Den dort verzeichneten Sprachen nach zu urteilen, wurden diese küssenden Backfische
(vermute ich nun einfach so) weltweit verkauft.






Gut, das Thema "Küssen" ist natürlich auch selbst ein Klassiker - so schrieb schon Gotthold Ephraim Lessing in seinem Gedicht "Die Küsse":

Der Neid, o Kind,
zählt unsre Küsse:
Drum küss geschwind
Eintausend Küsse;
Geschwind du mich,
Geschwind ich dich!
Geschwind, geschwind,
O laura, küsse
Manch tausend Küsse:
Damit er sich 
Verzählen müsse.

Ob Lessing schon so ein Kusspuppenpärchen hatte ist mir allerdings nicht bekannt ^^








Meine beiden dürfen sich nun in meinem Musikzimmer gern haben,
da können sie küssen so lange sie es möchten - seht selbst...







Der Leiterwagen...

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Auf dem weiten Land begegnet man ihnen noch ab und an. Natürlich auch in diversen Museumsdörfern.

Was ich meine?

Den Leiterwagen.

Jene musealen Urväter der heutigen, nahezu hausgroßen, Traktoranhänger.



Ich schwelge also heute in Erinnerungen, eigentlich nicht wirklich meine, denn als die Leiterwagen das Ortsbild bestimmten, da war ich noch nicht geboren.

Zu meiner Jugendzeit gab es schon Traktoren und passende Anhänger, 
wenn diese auch wesentlich kleiner waren als die heutigen Vertreter dieser Gattung.

Die Leiterwagen standen höchstens irgendwo in einer "Scheuer" - einer Scheune - 
und staubten vor sich hin, wenn sie nicht gänzlich auseinander genommen waren.

Gut, an diversen Dorffesten konnte man ab und an ein Exemplar als Anhängsel erblicken.





Der Leiterwagen trägt seinen Namen wohl durch die sehr offensichtlichen "Leitern",
welche ich auch gerne als "Borde" bezeichne. Also die "Wandungen" - wenn man so möchte.

Hiermit kann man jedoch nur Dinge transportieren, welche nicht durch die "Sprossen"
fallen konnten. Also konnte man die Wagen umrüsten und mit Wandborten versehen, manchmal wurden auch Tücher gespannt, um ein Durchrutschen zu verhindern.

Wurde Heu eingebracht, dann kam ganz oben der Wiesbaum drauf,
dieser wurde hinten fest gemacht und dies geschah mit zwei hölzernen "Paddeln".

Für Kinder war es oft eine Freude oben auf dem Wagen zu sitzen.





Gezogen wurden die Wagen bei sehr reichen Bauern von Pferden, die etwas ärmeren hatten Ochsen oder Kühe vorgespannt. Man nutzte dazu Joche oder Kummete. 

Es gab auch kleinere Ausführungen dieser Wagen, die zog man mit der Hand oder sogar mit
Ziegen oder Hunden. Große und nutzbare Leiterwagen findet man heute nicht mehr sehr oft.

Ich habe zu Hause noch verschiedene alte Wagenräder, auch zwei alte Achsen finden sich noch,
dazu eine ganze Reihe unterschiedlicher Kummete und Joche.





Auf dem Bild oben sieht man die Tiere angespannt, sie ziehen mit einem kleinen Kummet
auf der Stirn - es ist aus Leder und mit Stroh gefüttert - damit die Tiere sich nicht so weh tun,
vereinfacht gesagt.

Der gezeigte Wagen ist mit "Wellern" voll beladen, also kleineren Ästen.

Es gab natürlich auch die Variante mit Mist befüllt, dann meist ohne "Leitern" und
ab und an wurde auch ein hölzernes Wasserfass gefahren.

Eine langsame Art des Transport, wenn man sich die schnell fahrenden heutigen Traktoren
dazu vorstellt.

Welche Erinnerungen habt Ihr an Leiterwagen?
Habt Ihr überhaupt welche daran?




Bildrechte:

Bild 1 - Deutsche Fotothek‎ / WikipediaLizenzierung: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de 
Bild 2 - Deutsche Fotothek‎ / WikipediaLizenzierung: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de 
Bild 3 - Deutsche Fotothek‎ / WikipediaLizenzierung: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de 

Der Jupitertempel in Schwetzingen

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Beim durchsehen meiner Festplatte ist mir diese kleine Serie mit Bildern rund um den Jupitertempel aufgefallen.

Ich finde diese Art der Gartengestaltung wunderbar.

Allerdings bräuchte man hierfür natürlich auch sehr große Gärten und sehr viel Zeit dafür.

Aber schaut doch einfach selbst...





Solche Bilder kann ich mir immer wieder ansehen - ich habe einige davon bereits vor "Jahren"
in der Anfangszeit meines blog veröffentlicht. Da gab es ja meine Reihe zum Schloss Schwetzingen,
aber in so einer Serie gehen die einzelnen Elemente ja etwas in der Flut der Bilder unter.

Also dachte ich mir, weshalb nicht - einzelne Teile aus dem Garten zeigen.





Der "Tempel" ist wirklich sehr schön und man hat einen tollen Fernblick,
wie Ihr unten sehen könnt. 

Was man im unteren Bild leider nicht sieht, sind die Wasserkaskaden.
Die wurden leider gerade gereinigt - leider für mich.

Man kann auch unter den Tempel gehen, es gibt Katakomben,
alles künstlich und nur zur Dekoration in diesem herrlichen Garten.







Die Katakomben habe ich, zumindest in diesem Beitrag, erst einmal raus gelassen.
Wenn Ihr möchtet, kann ich sie gerne noch zeigen.

Ein richtiges "Heiligtum" ist dieser Tempel natürlich nicht,
eigentlich reine Gartendekoration.

Dafür ist er sehr schön.



...immer noch unterwegs im Bergtierpark in Erlenbach

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Nein, ich habe ihn nicht vergessen, den zweiten Teil meines Rundgangs durch den Bergtierpark in Erlebenbach.

Um was es heute geht?

Stolze Tiere, hinter Gittern, und müde Gesellen.

Und hier ist er schon - viel Freude dabei...





Da sind wir also wieder auf unserer Runde durch den Bergtierpark.
Aha, da kommt schon einer ....ich finde diese Geweihträger immer besonders faszinierend.

Vielleicht hängt deshalb so einiges im Haus.




Dieser hier interessiert sich scheinbar gar nicht für uns,
das Futter lockt mehr als dieser Typ mit der Linse vorm Gesicht.

Ist übrigens ein Yak - im Winter ist das Fell sicher sehr praktisch,
im Sommer eher nicht ;)





Diese Tiere finde ich sehr interessant - es ist ein Verwandter der Meerschweinchen,
da wäre ich nie drauf gekommen. Es handelt sich um einen Mara. Eigentlich leben die in den Grassteppen,
Wüsten und Pampas von Argentinien und Patagonien. 

Diese hier im Odenwald.

Wenn man sie so anschaut erinnern sie an unsere Hasen.






Im Bergtierpark hat die Familie (das Rudel) ein Jungtier.




Der Bergtierpark heißt nicht nur so, er liegt auch am Berg.




Steinböcke sind faszinierende Tiere - leider hier hinter Gittern.
In der Wildbahn werden sie in Österreich immer noch gejagt, in Deutschland sind sie geschützt.
Nicht im Bild, aber es gibt sie, sind die Gämsen.

Solche Gämsen leben in großen Rudeln von bis zu einhundert Tieren. Sie können sehr gut klettern,
"der klettert wie ´ne Gämse" kommt daher.

Eine Gams kann aus dem Stand bis zu vier Meter hoch springen und Abgründe von bis zu zwölf
Meter überspringen - Wahnsinn. Geweihe tragen beide Geschlechter.





Und jetzt wünsche ich Euch ein wunderbar sonniges und sorgenfreies Pfingstwochenende.
Die nächste Woche bringe ich Euch Bilder vom Dom St. Peter zu Worms mit.








Schloss Mespelbrunn

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Heute - als kurze Unterbrechung der kleinen Pfingstpause - ein Ausflug zum Wasserschloss Mespelbrunn.


Eigentlich ist es ein Gemeinschaftsprojekt mit meinem Zweit-Blog, denn dort erscheint dieser Beitrag auch - aber in Sepia.

Damit die Bilder schön vergleichbar sind, hier also die Farbvariante.










Schloss Mespelbrunn liegt in einem kleinen Seitental im Spessart.
Im Besitz ist es seit dem frühen 15. Jahrhundert von der Familie der
"Echter von Mespelbrunn".


Auch heute noch wohnt die Gräfliche Familie im Schloss.







Seine Bekanntheit verdankt es auch dem Spielfilm

"Das Wirtshaus im Spesstart"



unter anderem mit Liselotte Pulver.






Ich war hier schon als Kind zu Besuch, 
am meisten fasziniert habe mich immer die vielen Fische im Schlossgraben.

Das Schloss ist beliebter Anziehungspunkt von vielen Reisegruppen.

Für die Sepia-Variante geht es hier lang.


Weiterhin ein tolles Wochenende für Euch.



PS: Die Fische für Lotta ;)



Wochenende - Hitze - Schwetzingen

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Auch wenn ich beim schreiben hier fast schmelze, dennoch ein kleiner Wochenendpost.

Es stehen auch noch einige Bilder aus Schwetzingen an, welche ich versprochen habe.

Aber lest einfach selbst...






Das Bild oben steht ganz unter dem Motto

"Ein schöner Rücken kann auch entzücken"

....ein schöner Po ganz ebenso 'ähm'

weiter im Programm....





Dieser "Tempel" besitzt unten eine Katakombe, natürlich ebenfalls nur zur Zierde.
Läuft man eine kleine Weile hindurch, kommt man genau unterhalb des obigen Tempels heraus.




Dort kann man dann unter der Wasserkaskade raus sehen.

Leider war die Kaskade gerade nicht an, Pflegemaßnahmen standen auf dem Programm.
Heute hätten die Personen die Abkühlung sicher gut gebrauchen können ;)






Diese schönen Edelstein-Pavillon waren nicht unterhalb des Tempel sondern in der Voliere.
Ein wunderbarer Ort - ich bin ja ein großer Freund dieser gefiederten Tiere.

So eine Decke könnte ich mir auch vorstellen - ein paar Mineralien habe ich ja in meiner Sammlung,
aber wohin damit ^^ - verschiebe ich wohl noch etwas ...






Bei uns ist es, wie bei Euch wahrscheinlich ebenfalls, sehr heiß.

Man kann eigentlich nicht wirklich viel machen an diesem Wochenende.

Für die nächste Zeit habe ich jetzt meine Bilder vom Dom zu Worms bearbeitet und
daraus werde ich, wenn ich dazu komme, die nächsten Tage zwei neue Beiträge erstellen.

Wirklich ein schöner Dom.

***

Für den Blog habe ich ein neues Label für die Bilder, seht Ihr heute hier als Premiere.
Es wird sich wohl noch ein wenig mit dem bisherigen abwechseln.






Ansonsten komme ich mir derzeit vor wie im Kalifornien Hessens,
nicht nur wegen der Hitze. Auch die Erde bebte wieder.

Es war mittlerweile bei uns das siebte spürbare Beben in kurzer Zeit,
darunter drei Stück mit mehr als Stärke 3 auf der Richterskala.

Da hat sich ein richtiger Erdbebenscharm eingenistet,
ein komisches Gefühl wenn plötzlich das ganze Haus bebt und rüttelt.
So etwas braucht man nicht wirklich.

Bebt bei Euch auch öfter die Erde?



Eine Aromator Kaffeemaschine

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Eine Tasse Kaffee gefällig?

Heute habe ich wieder eine alte Kaffeemaschine herausgeholt.

Um welche es sich dabei handelt und wie sie funktioniert lest Ihr am besten selbst.








Es wurde wirklich wieder Zeit eine Kaffeemaschine vorzustellen.
Von dieser Variante besitze ich mehrere Modelle und ich finde sie alle sehr schön.

Um was es sich handelt? Einen Aromator.

Der (oder die?) hier gezeigte ist eine hohe und gerade Variante - wobei sich das "gerade" auf die
Kanne bezieht. Es gibt noch weitere Ausführungen.




Wenn man sie so anschaut, dann sieht es auf den ersten Blick aus als ob es eine Kanne mit einem
aufsitzenden Filter sei. Oben heißes Wasser über das Kaffeepulver und fertig ist....

Könnte sein, ist es aber nicht.

Aber der Reihe nach...öffnen wir einfach oben den Deckel....
und wir sehen, es ist ein Filter.




Mitten im Filter sitzt ein "Stab".

Heben wir den Filter einfach ab...





Aha! Es ist nicht nur ein Stab, sondern ein Steigrohr.
Hierdurch steigt das erhitzte Wasser hoch und fließt durch die kleinen Löcher über das Kaffeepulver.





Unten kann man das Steigrohr schön sehen,
nein, unten fehlt nicht ein Stück.






Und weil dieses Steigrohr ja auch warm wird,
gibt es einen kleinen Haken, mit welchem man es schön herausziehen
kann. Gut, nicht?





Ein Blick in die Kanne....

da ist der Grund, weshalb das Steigrohr unten eine Ausbuchtung hat.
Ein kleiner "Tauchsieder" steckt als Hitzequelle unten drin.




Hier der Stecker dazu. 


Steckt man den Stecker ein, wird das heiße Wasser immer wieder über das
Kaffeepulver "gepumpt" bis man die Erhitzung ausschaltet - indem man den Stecker wieder zieht.

Mit dem kleinen Haken Filter und Steigrohr heraus und den Deckel auf die Kanne,
fertig ist der Kaffee für die gedeckte Tafel.






Mir gefallen diese Kaffeemaschinen sehr,
auch die Formen und ich finde sie zudem ziemlich praktisch.

Heute findet man die unterschiedlichsten Modell und es gibt sie sogar mit
zugehörigem Geschirr - wovon ich auch zwei Modelle besitze.





Da bleibt mir eigentlich nur zu sagen

"frohen Kaffeegenuss"


Put another Nickel in .....

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...the nickelodeon, la la la.

Gemeint ist hier natürlich nicht ein bekannter Fernsehsender, welchen man mit ein paar Münzen beehren möchte.

Unter Nickelodeon verstand man eher eine Musikbox oder ein Orchestrion im englischen Sprachraum.




Heute sagt man ja "Jukebox" oder "Musicbox". Ich mag diese alten Musikapparate, leider findet man sie heute nur sehr selten und in "Kneipen" oder "Gaststätten" eigentlich so gut wie gar nicht mehr. Schade eigentlich.

In meiner Jugend gab es sie noch und es war immer eine Freude mit ein paar Groschen in der Hand einen Wunschtitel auswählen zu können, auch wenn in manchen Lokationen dann immer und immer die gleichen Titel zu hören waren.

Da fuhren Sie dann auch umher, diese "Musikboxbestücker" - oder Musikautomatendienstleister ^^
heute ein ausgestorbener Berufszweig. So ändern sich die Zeiten.

Selbst in den heimischen Haushalten hat sich die Single nicht mehr halten können, nur als Zweibeiner lebt die Bezeichnung vielfältig weiter.

Als Vorgänger der Musikbox gilt der automatische Phonograph, oder später auch das Grammophon mit Münzeinwurf. - Im Volksmund allesamt "Groschengräber". Aber eine billige Möglichkeit Musik zu hören, in Zeiten als diese noch nicht überall verfügbar war.

Ich besitze zwar Phonographen und auch Grammophone in unterschiedlicher Form, aber ein Münzgerät habe ich noch nicht.



Wie ich eigentlich heute auf diese Thematik komme?

Ich habe gewonnen - bei Perlchen Noir (schaut doch auf Ihrem Blog vorbei).



Es gab ein Box-Set mit Melodien aus den 1950er Jahren zu gewinnen, welches dann auch sofort im Auto gute Laune verbreitete.

Diese alten Titel mag ich sehr gerne, falls es jemanden interessiert, und der Titel von Teresa Brewer, nämlich "(Put another Nickel in) Music, Music, Music" hat mich zur Titelzeile heute verleitet.

Vielen Dank für diesen wunderbaren Gewinn und die netten Worte dazu von dieser Stelle, liebes "Perlchen Noir":)

***

Ich habe auch einige Änderungen im Blog vorgenommen,
welche die Wirkung verbessern sollen ^^


Auf der Startseite und der geöffneten Artikelseite werden künftig unterschiedliche "Sidebar"
zu sehen sein, allerdings ist die Variante für die Artikelseite noch in Arbeit.

Schreibt mir ruhig, wenn Euch etwas stört oder Ihr Vorschläge zur Verbesserung habt.






Teresa Brewer - (Put Another Nickel In) Music, Music, Music 











Bildrechte 
Teaser - Leoboudv / WikipediaLizenzierung: Diese Datei ist unter den Creative-Commons-Lizenzen „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“,„2.5 generisch“,„2.0 generisch“ und „1.0 generisch“ lizenziert.



Unterwegs in der Heimat....

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Nachdem die Temperaturen wieder etwas gesunken sind, etwas, konnte man wieder hinaus in die Natur.

Also auf in die heimische Umgebung.

Vielleicht habt Ihr ja Lust mich zu begleiten? Wir können ein wenig plaudern über alles Mögliche und mehr....





Was war es für eine Hitze in den letzten Tagen ^^  - ich habe da meine liebe Mühe, denn ich vertrage Wetterumschwünge nicht sonderlich gut. Die warmen Temperaturen machten nicht nur dem Zweibeiner zu schaffen, auch die Vierbeiner suchten den Schatten auf.

Pferde gibt es bei uns im Tal eine ganze Menge, seit sich ein Hof der Haflinger-Zucht verschrieben hat auch diese Variante. Ansonsten gibt es eher "Western"-Pferde zu sehen.

Ich gebe zu einen gewissen Respekt vor Pferden zu haben, als Kind habe ich sie höchstens vorsichtig mit
Hafer gefüttert, ansonsten hielt ich mich fern.

Verständlich oder? So ein kleiner Björn und so ein großes Pferd ^^








Wenn ich in meiner Heimatgemeinde unterwegs bin, dann sieht man immer wieder das Schloss.
Deshalb ist es auch immer wieder auf den Fotos zu sehen.

Unsere Landschaft ist ja geprägt vom Wald - logisch im Odenwald.

Wiesen, Felder, sanfte und bewaldete Hügel und teilweise schöne Fernsichten.







Dieser unscheinbare Bach gibt meiner Heimatgemeinde ihren Namen.
Als Kind war er ein Abenteuerfluss - wie bei Huckleberry Finn.

Sogar ein Floss haben wir einst gebaut, es sank leider sofort.
Unter dem Holz hatten wir alte Farbtonnen aus Metall angebracht.

Aber der Bach barg auch jede Menge Schätze, zum Beispiel altes Geschirr
und sogar eine "Grabschibbe" haben wir mal gefunden.

Die Fundstücke wurden alle in unsere "Schatzkammer" gesteckt,
so ein hölzernes Gitter zwischen zwei Häusern am Bach.








Noch gibt es bei uns viele Wege durch Wald und Feld,
aber im Ort wird sehr viel gebaut - die Baugebiete nehmen quasi kein Ende.

Man könnte eigentlich tagelang im Wald umher marschieren,
auf immer wieder neuen Wegen und in unterschiedliche Richtungen.

Wobei raus ins Rhein-Main-Gebiet wird der Wald weniger,
das Gelände flacht deutlich ab.








Apropos Baugebiete, hier ist eine komplette Trabantenstadt hochgezogen worden....
möchte nicht wissen wie viele Tausend Bewohner hier leben









Wenn ich als Kind unterwegs war, dann traf man oft auf die Amerikaner.
Gemeint sind hier amerikanische Soldaten, die mit ganzen Panzerkolonnen hier umher fuhren.

Über uns flogen fast täglich Düsenjäger und versuchten relativ tief, 
die Radarstationen auf der Neunkirchener Höhe zu unterfliegen.

Ja, es war laut - mit dem Fahrrad musste man sich sehr oft die Ohren zu halten.

Aber die Soldaten waren freundlich und verteilten häufig Geschenke an uns Kinder.

Heute sind sie verschwunden in andere Länder,
wo es oft weniger friedlich ist.










Tja, Kühe gibt es natürlich auch - wenn auch nicht mehr sonderlich viele in unserem Tal.
Ich empfinde diese Tiere immer als gemütlich und friedlich, wobei sie natürlich auch anders können.

Aber Angst hatte ich vor Kühen nie. 

siehst Du, sie ruft sogar nach Dir ;)







Was mit den Bildern vom Dom zu Worms ist?

Die kommen noch, aber ich habe etwas gefaulenzt.




Auf dem Rücken wilder Pferde (Ausflug zur Dornmühle)

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Sommer, Sonne, Sonnenschein - was kann schöner sein....

...vielleicht ein Ausflug auf dem Rücken wilder Pferde *ähm* auch wenn es nur ein Dieselpferd ist.

Ich hoffe Ihr seid dabei, es geht zur Dornmühle oder was davon übrig ist...




Wenn die Sonne lacht und das Herz ebenfalls, 
dann ist es manchmal an der Zeit die Rösser einzuspannen - oder so ähnlich.

Ferdinand wartet dann auch schon sehr gespannt
und mit lautem Getöse und viel Qualm geht es dann auch schon los.

Atemberaubend schnell,
da muss man sich ganz schön festhalten.

Denn....

"Liebt der Bauer gern das forsche - fährt er einen Diesel Porsche!"





Ihr ahnt es, Ferdinand ist ein "kleiner roter Traktor" -
ein Porsche Diesel - um genauer zu sein.

Mit ihm geht es heute hinaus zur Dornmühle.

Obwohl, so ganz richtig ist es auch nicht,
vielmehr geht es zu den Resten der Dornmühle.







Vorbei an schönen Wiesen, durch Felder und Wälder.
Bis der Mühlgraben erreicht ist.

Hier stand sie einmal, die Dornmühle.






Sie hatte eine sehr wechselvolle Geschichte über viele Jahrhunderte hinweg.
Weshalb sie mich interessiert?

Hier lebte und starb mein Ahne,
Johann Friedrich Schröbel (damals noch Schröpel)

Er überbot im Jahr 1739 seine Mitkonkurrenten und pachtete das damalige Dornmühlgut,
im Kirchenbuch nennt er sich "hochadliger Müllermeister zur Dornmühle".









Auf den Bildern oben konnten Ihr sehen was geblieben ist von der Mühle,
wobei die Reste hier von alten Stallungen stammen - die Mühle stand auf dem
leeren Rasenplatz unten....





Friedrich hat die Dornmühle kein großes Glück gebracht,
nachdem zunächst seine jüngste Tochter starb, folgte er ihr knapp drei Monate später nach.

Deshalb hat diese Mühle für mich eine gewisse Bedeutung.








Ein paar freigelegte Bodenfliesen.


Die Verhältnisse auf der Mühle waren schwer,
der Brunnen lag gut fünf bis zehn Minuten entfernt in Richtung dem Dornwald.

Seine Einfassung ist noch heute zu finden.







Aber genug in der Vergangenheit geschweift.
Mit Ferdinand braucht man fast drei Stunden bis zum Mühlplatz.

Obwohl er ein Porsche ist, fährt er nicht wirklich sonderlich schnell.
Dafür ist er umso lauter.




Auf dem Rückweg können wir in der Ferne den Otzberg erkennen,
vielleicht erinnern sich noch einige an den Artikel über die Veste Otzberg.




Mit diesem Beitrag feiert auch mein geänderter Header Premiere,
also ich bin zufrieden und finde er sieht etwas "freundlicher" aus
- was meint Ihr?

Entschuldigen möchte ich mich auch,
in den letzten Tagen hatte ich sehr viel zu tun und bin nicht dazu gekommen
Eure Blog zu besuchen, hole ich aber noch nach ;)



12tel Blick Juni 2014

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Wir haben den Juni erreicht, das erste halbe Jahr 2014 ist mit einer großen Geschwindigkeit ins Land gezogen.

Heute ist der 20. Juni, also wieder Zeit für Tabeas 12tel Blick Aktion.

Schauen wir uns an, was sich alles verändert hat....











Ich bin ja ganz begeistert, man kann in dieser Serie wirklich schön die jahreszeitlichen Veränderungen 
erkennen. Sicher, ich hätte hier und dort ein kleines "Gimmick" einfügen können, aber ich wollte es möglichst "pur" lassen - so wie es sich gerade entwickelt.

Wenn Ihr genau hinseht, dann erkennt Ihr die Blumen unter dem Pfirsichbaum und das Pfaffenhütchen
hat sich vom herbstlichen Schnitt sehr schön erholt - hinten rechts ;)

Ein paar weitere Bilder gefällig...








Die befinden sich auf der anderen Hausseite,
sie sind meine tägliche Begrüßung.

Jetzt schaue ich mir die anderen "Blicke" an...



Wo? Na, dort.




Wörter vom Aussterben bedroht - Folge 10

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Es wird doch wieder Zeit für meine Serie

"Wörter vom Aussterben bedroht"

vor lauter anderen Geschichten bin ich in letzter Zeit dazu nicht gekommen - jetzt aber...

Manchmal geht es mir nicht so gut, dann ist das heutige Wort ein Teil meines Wortschatzes....



Das heutige Wort stammt aus dem 17. Jahrhundert, lange her, es leitet sich eigentlich ab von "bleu mourant".
Man könnte auch sagen "sterbendes blau" - oder anders gemeint "blass blau".

Jetzt kommen wir der Sache doch schon Näher - oder nicht?

Wisst Ihr schon welches Wort ich heute meine?

***

Nicht, also muss ich noch etwas ausschweifen.

Zu jener Zeit war diese Farbe weit verbreitet - man könnte fast von einer "Mode" sprechen.
Viele "Blauröcke" waren überall unterwegs.

***

Friedrich II. von Preußen war ein großer Anhänger des "weißen Golds" - ich mag es auch, aber
ich glaube in diesem Zusammenhang ist dies nicht so wichtig.

Er kaufte im 19. Jahrhunder für 225.000 Reichstaler eine Berliner Porzellanmanufaktur und nannte sie
KPM (Kurzform für Königliche Porzellan Manufaktur Berlin). Symbol der Manufaktur ist das königliche Zepter - was aber nichts mit dem gesuchten Wort zu tun hat.

Im Jahr 1748 war auf dem Porzellan ein matt-zartes Blau zu sehen, welches später typisch für
dieses Porzellan werden sollte. Man forschte vier Jahre an dieser Farbe, welche den Begriff
"bleu mourant" - also "sterbendes blau" erhielt.

Friedrich II. gefiel diese Farbe wohl sehr gut, sie wurde seine Lieblingsfarbe und zahlreiche
Gedecke und Service wurden für die vielfältigen Schlösser aufgelegt.

"Bleu mourant" war immer öfter zu sehen.... der Berliner Volksmund schuf hieraus wohl unser
gesuchtes Wort... wisst Ihr es nun?

***

Ich sage es Euch....

Wenn es mir nicht gut geht, dann ist mir etwas 





Verwendet Ihr diesen Begriff noch?

"Blümerant" für den Schwindel, die Übelkeit oder solche Dinge?

Also ich kenne dieses Wort seit Kindesbeinen und verwende es heute noch sehr gerne,
es hat so etwas nettes und beschreibt doch einen eher schlechten Zustand.

Meiner Meinung ist es Wert erhalten zu werden!

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.





Der Dom St. Peter zu Worms (Teil 1)

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Heute geht es zum Dom zu Worms. 

Pünktlich zu Pfingsten lade ich Euch ein diese große Kirche zu besuchen.

Es ist absolut sehenswert - im ersten Teil schauen wir uns die Fassade an.

Also los geht es....






Auf dem Weg zur Verwandtschaft in "Rheinhessen", bin ich schon als Kind öfter durch Worms
gekommen, allerdings war ich immer nur im Auto und nie zu Fuß dort unterwegs.

Die Sehenswürdigkeit von Worms war für mich immer die Rheinbrücke,
von einem Dom hatte ich nie etwas gehört - peinlich, nicht?

Gut, ich habe es nachgeholt - sorry an alle "Wormser".

Ich habe mich also aufgemacht um dem dortigen Dom einen Besuch abzustatten.







Der Dom in Worms gehört zu den drei romanischen Domen am Rhein,
also Mainz, Speyer und Worms.

Ich persönlich habe bisher Köln, Speyer und Worms besucht, fehlt mir hier also noch der
Dom in Mainz in meiner Sammlung - aber dies gehört hier nicht her.

Wenn ich hier vom Dom zu Worms spreche, dann handelt es sich genauer um den

Dom St. Peter zu Worms


Das Gotteshaus liegt in der Wormser Innenstadt, oder vielleicht besser, die Innenstadt von
Worms liegt im zu Füßen, denn er ist auf dem höchsten Punkt der Innenstadt errichtet.

Er gilt heute als das bedeutendste Werk der Wormser Romanik.


Worms, Worms  .... da war doch was?

Genau, der Name der Stadt ist wohl heute untrennbar mit dem

"Lied der Nibelungen" 

verbunden.

Ihr erinnert Euch? König Gunther, Hagen von Tronje und der blonde Held Sigfried?

Ganz so weit hergeholt ist dies alles nicht, denn die Burgunder siedelten um 400 hier in Worms,
eine Burganlage findet man hier allerdings nicht - ob es sie je gegeben hat, die Zeit wird es vielleicht ans Licht bringen. Aber zurück zum Dom.








Der erste Kirchenbau an Stelle des heutigen Domes, soll von Brunchildis um 600 in Worms
auf den Resten eines ehemaligen römischen Forums errichtet worden sein.
Jedoch, die Beweislage ist dünn und ob es wirklich so war ist fraglich.

Für 614 ist der erste Bischof in Worms belegt, Berthulf mit Namen.







Unter dem Bischof Burchard I. wurde der Dom zu Beginn des 11. Jahrhunderts erbaut.


Ausgeführt als eine kreuzförmige Basilika mit zwei halbrunden Chören,
welche in Ost-West-Richtung erbaut wurde.
Unter Anwesenheit des Kaisers wurde der Dom im Jahr 1018 geweiht.

Die Bauausführung war wohl nicht sonderlich haltbar, erinnert ein wenig an heutige Bauvorhaben ^^
denn bereits zwei Jahre später stürzte ein Teil des Baukörpers wieder ein.










Um 1125 kam es zum Teil zu einem Neubau des Dom. 

Ausgeführt im spätromanischen Stil, gewölbt und reich verziert. Eine gewisse Ähnlichkeit mit den
Kaiserdomen in Speyer und Mainz ist vorhanden, weshalb man diese drei Dome auch in einem
Atemzug miteinander nennt.






Die Bauarbeiten an einem solchen Gebäude hörten faktisch nie auf,
es wurde über Jahrhunderte immer wieder erweitertet, renoviert und neu errichtet.

Im frühen 14. Jahrhundert wurden so zwei Kapellen als Ergänzung erschaffen,
die St. Annen und die St. Georgskapelle.

1429 stürzte ein Teil des Nordwestturmes ein, er wurde bis 1472 wieder errichtet.








Ich besuche generell sehr gerne alte Gotteshäuser und ich stehe dazu.
Mich faszinieren die verschiedenen Ausstattungen und Ausführungen dieser alten Gebäude.

Mein persönlicher Favorit ist hierbei "Vierzehnheiligen" eine traumhafte Basilika.


Zurück zum Dom.

In der Zeit des "Pfälzischen Erbfolgekrieges" wurde Worms, wie viele Städte in der Umgebung, auf
Befehl von König Ludwig XIV. geplündert.

Den Dom wollte man gar sprengen, es misslang und doch brannte er vollkommen aus.
Erst 1698 wurde er unter Bischof Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg wieder aufgebaut.






So richtig aufgebaut werden konnte er allerdings doch nicht,
denn die Stadt Worms wurde um 1792 von den Truppen der Französichen Revolution erobert.

Kaum zu glauben, aber der Dom war nun Lagerhalle und ein Stall.
Der damalige Kreuzgang wurde abgerissen und die Steine als Baumaterial versteigert.






Für heute soll uns dieser Blick in die Geschichte des Dom St. Peter zu Worms reichen,
in der zweiten Folge zeige ich Euch Bilder aus dem Inneren.


... ein paar Worte (über mich)

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Der Titel sagt alles.

Es geht heute nicht um "Altes & Interessantes" und ich besuche auch keine sehenswerten Orte.

Heute gibt es wirklich nur ein paar Worte, über mich.

Wenn Ihr Lust habt, dann lest einfach weiter...





Ich habe mir überlegt, bei all den verschiedenen Sachen welche ich Euch hier zeige, ein paar persönliche Einblicke nicht zu kurz kommen zu lassen. Letztlich ist dies ja kein reiner "Sachblog" sondern es steckt ein Mensch dahinter....




Also möchte ich Euch ab und an einen kleinen Einblick geben, in meine Welt - Beweggründe und solche Sachen...

Es gibt ja diese verschiedenen Blogger-Aktionen mit Fragen und Antworten, ich finde diese Dinge durchaus interessant, aber ich habe mich entschlossen bei Awards nicht mehr teilzunehmen. Aber ich habe mir ein paar Fragen herausgezogen.....

  • Mein Name?  Björn, ohne Zweitnamen (und nein, nicht vom Möbel-Schweden)
  • Augenfarbe?   Grau-Grün
  • Seit wann blogge ich?
    12. März 2012
      
  • Weshalb habe ich angefangen zu bloggen?
    Ich habe die Möglichkeit interessant gefunden.
  • Welches Ziel verfolge ich damit?
    Freude dabei zu haben und gleichzeitig in Erinnerungen zu schwelgen.
  • Habe ich mit meinem Blog finanzielle Interessen?
    Nein.
  • Was sind meine Hobbies?
    Ich sammele alte Gebrauchsobjekte aus einem "untergegangenen Alltag",
    daher auch mein Blogthema. Ich interessiere mich für Geschichte und Geschichten,
    lese auch gerne Bücher außerhalb der "Schulweisheiten".

  • Lieber Action oder Liebesfilm?
    Je nach Laune gerne von jedem etwas.
  • Mein Lieblingslied?
    Stammt von Alphaville und heißt "forever young".
  • Was sehe ich als meine Heimat an?
    Da wo ich mich zu Hause fühle, meine Wurzeln sind im Odenwald
    und dort lebe ich auch.

  • Welche Sprachen ich spreche?
    Deutsch, Ourewellerisch, Englisch und gelernt habe ich noch Französisch.

  • Meine liebste Freizeitbeschäftigung?
    Etwas tun, was mich entspannt - je nach Laune kann dies etwas völlig anderes sein.
    Oft hat es mit meiner Sammlung zu tun.

  • Sommer oder Winter?
    Ich mag alle Jahreszeiten, aber mir gefallen die etwas wärmeren Temperaturen besser.
  • Film oder Buch?
    Ich schaue mir sehr gerne Filme an, aus den unterschiedlichsten Richtungen.
    Aber ich mag keine Horrorfilme oder Psychoschocker.

  • Was lese ich?
    Also seit einiger Zeit lese ich alle zwei Wochen den neuesten Roman von Perry Rhodan Neo auf meinem Kindle. Ansonsten lese ich immer mehrere Bücher zur gleichen Zeit, deshalb brauche ich auch immer etwas länger bis ich mit einzelnen davon fertig werde.
    Mein letztes Buch, welches ich fertig gelesen habe, war "Auf den Spuren alter Mythen: Neue Expeditionen in die sagenhafte Vergangenheit des Planeten Erde" von Zecharia Sitchin.
    Ich muss aber betonen, ich lese diese Dinge durchaus kritisch und möchte einfach mir verschiedene Seiten einer Medaille ansehen.
  • Zeitung oder Internet?
    Ich hatte über Jahre das Handelsblatt abonniert, heute lese ich eher im Internet als in der Zeitung,
    aber diverse Fachzeitschriften blättere ich dann doch lieber in den Händen.
  • Laptop oder PC?
    Ich sitze/stehe am liebsten am PC, mein Laptop ist etwas in die Jahre gekommen
    und mit den Tablet kann ich nicht wirklich arbeiten.

  • Android oder Apfel?
    Äpfel esse ich gerne, aber ansonsten benutze ich Android, aber mein täglicher Begleiter ist eher eine Brombeere ;)
  • Limonade oder Alkohol?
    Ich trinke keinen Alkohol.
  • Habe ich ein Vorbild?
    Nicht wirklich, ich hatte eigentlich noch nie ein Vorbild.
  • Malen oder Singen?
    Oh je, ich glaube weder noch. Malen kann ich nicht sonderlich gut - da bin ich wenig begabt und ob man meinem Gesang lauschen möchte ^^
  • Lieblingsessen?
    Ganz egal was jetzt alle denken, Wiener Schnitzel mit Pommes und grünem Salat.
  • Lieber auf dem Land oder in der Stadt?
    Ich lebe auf dem Land und arbeite in der Stadt, also in beiden Welten.
    Leben tue ich lieber auf dem Land.

  • Das wichtigste auf der Welt ist für mich....
    Gesundheit und Zufriedenheit und meine Familie.




Die Bilder stammen aus meiner Sammlung.

Gebastelt habe ich auch, wie ihr auf dem Blog sehen könnt. Ich habe meinen "Dachboden" gegen eine Stube getauscht - mein Hintergedanke war in etwa "kommt herein und setzt Euch..."

Gefällt Euch der footer?


    So, nun habe ich Euch genug gelangweilt.
    Demnächst geht es weiter mit dem Dom in Worms von Innen und
    natürlich habe ich wieder ein altes Stück aus meiner Sammlung
    geholt und werde es Euch zeigen.



    Omnium Stereoskop

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    Heute stelle ich Euch einen Gegenstand vor mit dem schönen Namen "Omnium".

    So stand es auf einem kleinen Karton.

    Ich könnte mir darunter nicht wirklich viel vorstellen. Aber selbstverständlich werfen wir einen Blick in den kleinen Karton.







    Wenn man nach Omnium sucht, dann kommt man auf einen sportlichen Wettbewerb im Bahnradsport.
    Omnium steht demnach aus dem lateinischen für "Mehrkampf".

    Schön, nicht? Aber darum soll es hier wohl nicht gehen.

    Obwohl man im weiteren Sinne mit unserem heutigen Fundstück vielleicht einen
    Mehrkampf ansehen könnte, zumindest bestimmte Bilder davon.

    Aber der Reihe nach.





    Die kleine Holzschachtel, mit durchaus interessanten Details, trägt diese Aufschrift gleich oben auf

    "Omnium"

    Da könnte man vieles dahinter vermuten, vielleicht ein Spiel ^^





    Ich bin ja gar nicht neugierig, also öffne ich diese Schachtel natürlich gleich.
    Tja, was soll ich sagen, ich bin verblüfft.







    Da liegt diese "Brille" vor mir mit einer "Nase", wie mir scheint.
    Dazu ein kleiner Griff ^^ vielleicht ein Opernglas?





    Setzen wir es mal zusammen und schauen uns die Details an...







    Es handelt sich um ein Stereoskop, genau!

    Also einen Stereobetrachter oder eine Stereobrille, zumindest so ähnlich.

    Ich hatte ja bereits einen Stereobetrachter in meinem blog,
    den Imperial Stereobetrachter - findet Ihr hier.

    Dieser hier wurde wohl so um 1900/1910 hergestellt, ein sehr schönes Stück -
    wie ich finde. Der Griff ist allerdings nicht wirklich sehr fest - da muss man etwas 
    vorsichtig in der Handhabung sein.

    Sehr edel ausgeführt....







    Geht dann ganz einfach, man setzt vorne ein passendes Stereobild ein
    und schaut hindurch sofort einsteht ein Stereoeffekt - toll.

    Ich liebe solche Spielereien.

    Auf dem Bild unten kann man es leider nicht sehen, denn ich
    müsste für ein solches Foto einen Stereofotoapparat besitzen bzw. zumindest einen
    entsprechenden Linsenvorsatz dazu.






    Es macht wirklich viel Freude damit alte Bilderserien anzusehen.
    Heute sind diese Stereobetrachter ja meist aus Plastik gebaut,
    ich erinnere mich da an den Viewmaster ^^





    Wie gefällt Euch dieses Fundstück?

    Habt Ihr eigene Erfahrungen mit Stereobrillen oder Stereofotografie gemacht?
    Was haltet Ihr von 3D - Filmen im Kino?




    Hot Rod und mehr im Odenwald unterwegs....

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    Da geht man durch ein kleines Dorf im Odenwald und befindet sich mitten in der Kulisse von "American Graffiti".

    Hot Rod und andere interessante Fahrzeuge stehen verstreut herum.

    Musste ich mir einfach einmal näher ansehen, kommt doch mit....







    Ich fahre ja öfter hinauf auf die Höhe um meinen Blick über das Rhein-Main-Gebiet schweifen zu lassen.
    Bei klarer Sicht eine schöne Sache. Der kleine Ort ist dabei gleich durchfahren, nur ein paar Minuten.

    Als ich irgendwann wieder dort war wunderte ich mich doch....
    was standen denn da für Fahrzeuge herum ^^

    Musste ich mir natürlich ansehen.

    ***

    Gleich zu Beginn der Straße war dieser Hummer (oben zu sehen) angespült worden,
    ein riesiges "Schiff" - ich glaube im Parkhaus hat man damit gewisse Probleme.

    Aber gleich das nächste Fahrzeug stammte aus einer ganz anderen Generation,
    ein "Low Rider" wenn ich mich nicht täusche ^^

    Diese Fahrzeuge werden mit einer elektrischen Hydraulik angehoben,
    sie "tanzen" also richtig - genial.

    ***








    Der Wagen im "Teaser" des heutigen Beitrag seht Ihr unten...

    es dürfte ein typischer HotRod oder Hot Rod sein.

    Er hat zudem die passende Farbe zu meinem Blog ;)

    ***

    HotRod? Wie jetzt?

    So bezeichnet man ein modifiziertes Fahrzeug - meist ein US-Modell aus den 1930er Jahren,
    welches mit einem starken Motor ausgestattet ist. Das Fahrzeug ist meist deutlich optisch verändert.

    Ach seht selbst....








    Hier wieder einer dieser "Jump Cars" - springende Autos - fällt deutlich in die Kategorie
    der Low Rider, aber man möge mir verzeihen, sollte ich mich irren ;)

    ***

    Nein, der junge Mann darunter ist nicht überfahren worden,
    er sucht eine Frau....










    Hach, ich mag diese blitzenden und glänzenden alten Fahrzeuge und dazu diese Reifen,
    könnte ich mir durchaus auch vorstellen ....

    ***

    Wenn man sich die heutigen Auto-Design anschaut ^^  hm, dagegen wirken sie
    total langweilig - was meint Ihr?









    Obiges Schätzchen zeigt Flosse...

    und hier kommt noch ein Rod in gelb....








    Scheint ein Alien zu fahren ^^

    Schön geschwungen und die breite Türleiste gefällt mir auch.


    Woher der Begriff "Hot Rod" stammt ist nicht ganz gesichert.

    Übersetzt man es wörtlich, dann erhält man "heißes Pleuel" - hm, dann lieber die englische Variante.

    ***

    Manche sind der Ansicht es stamme aus den beiden Begriffen "Hot Roadster",
    also ein leistungsgesteigerter Roadster.





    Wenn Ihr noch nicht genug davon habt,
    dann schaut demnächst beim zweiten Teil wieder vorbei.

    Aber demnächst kommt erst einmal der letzte Teil des
    Dom zu Worms.


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