Quantcast
Channel: alltagserinnerungen
Viewing all 1051 articles
Browse latest View live

Gedanken im Herbst

$
0
0
Der Herbst, wenn die Bäume Blätter weinen, ist die Zeit der kreisenden Gedanken.

Welche Gedanken mir so im Herbst gekommen sind?

Das lest Ihr am besten gleich selbst ;)





Der Herbst ist für mich so eine Zeit der Gedanken. Kennt Ihr das auch?

Es wird draußen kalt und teilweise ungemütlich und man sitzt da und hängt seinen Gedanken nach ^^
Melancholie? Nein. Glaube ich nicht, Herbst-Blues ist es wohl auch nicht, oder doch.

Vielleicht gehört es auch irgendwie zu unserer Natur im Herbst etwas inne zu halten und über Dinge nachzudenken.

Da unten seht Ihr jetzt meine Heimat im Nebel liegen....



Neulich kam ich an diesem Schild vorbei. Ganz ehrlich, so etwas gab es früher nicht. 

Klar, Privatbesitz ist Privatbesitz und man sollte nicht stehlen, aber Kastanien?

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, das es hier zu einer Verhandlung käme, wie hoch sollte denn der Streitwert sein? Und wenn ein Kind etwas aufliest und dann? Kinder sind ja nicht strafmündig.

Da kann ich nur den Kopf schütteln.



Manchmal möchte man einfach weit weg sein!





Im Garten blühen noch immer die letzten Rosen und grüßen mich, 
wenn ich nach Hause komme oder sagen mir adieu wenn ich gehe.




Diese Rollen sind übrig geblieben, vielleicht werden sie auch noch geholt.

Früher wurde das Heu ja gleich in die Scheune verbracht damit es nicht feucht wird. Heute liegt es Monate herum. So ändern sich die Zeiten.

Dieses Bild habe ich für Bente gemacht ;)

Für mich ist es immer eine Freude auf die Welt zu sehen. Irgendwo auf einem Berg oder Hügel und dann hinab zu schauen.

Wenn ich ein paar Kilometer fahre kann ich das ganze Rhein-Main-Gebiet bis in den Taunus überblicken. Meine Heimat liegt mir dann auch zu Füssen, herrlich oder?

Früher gab es hier einen Skilift und dieses umgestürzte Hüttchen war die Bergwacht, heute wartet es auf den Verfall.












Ups, wie passt du denn hierher?

Ach so, du möchtest mich erinnern bald das Vogelhäuschen rauszustellen um deine Kollegen zu füttern :)

Bei uns werden jedes Jahr die Vögel gefüttert, da mag jeder denken was er will. Die gefiederten Freunde finden immer weniger Futter in unserer verbauten Landschaft.

Wenn ich kurz inne halten darf, die letzten Monate waren nicht einfach.

Geprägt von Sorgen, Krankheiten und letztlich sogar einem Todesfall in der Familie. Ich hoffe es kommen langsam ruhigere Zeiten und wir werden dich nie vergessen :)






Viel war ich unterwegs für meinen Blog und habe "geknipst" um wieder Material für meine Vorstellung alter Dinge zu haben. Ich habe mich ja aufgerafft und als Kulisse nicht mehr nur die heimischen "Vier Wände" genutzt.

So soll es auch ab und an weiter gehen, aber im Schnee möchte ich dann doch nicht mit alten Sächelchen stehen.

Was habe ich alles so geplant für die Zukunft von diesem Blog? 

Ich habe noch einige Schlösser und Burgen auf der Liste, Kaffeemaschinen habe ich auch noch einige die ich Euch unbedingt zeigen möchte.

Auch sind noch viele alte Erinnerungsstücke in meiner Sammlung, Ihr seht für Nachschub ist gesorgt.

Bin gespannt wie es weitergeht hier, in den letzten Monaten und Jahren hat sich der Blog immer weiter entwickelt, wie ich hoffe. Auf diesem Weg möchte ich weiter machen.

Ich freue mich immer wenn Ihr Zeit findet hier vorbei zu schauen :)

Tausend Dank dafür.






Ein Bahnhof für den Zaren

$
0
0
Nein, auch wenn der Titel es andeuten mag, ich bin nicht in die russische Weite gereist.

Aber ich habe Euch heute wirklich Bilder eines Bahnhof mitgebracht für den "Zaren".

Wo ich ihn gefunden habe und was dahinter steckt?

Erfahrt Ihr alles in diesem Artikel.


Ich war wieder einmal unterwegs auf der Suche nach den Spuren und Zeugnissen der Vergangenheit. Diesmal sollte es mich an den "Bahnhof für den Zaren" verschlagen.

Toller Titel oder?

Natürlich heißt der Bahnhof nicht offiziell so, er trägt den eher langweiligen Namen "Ostbahnhof", aber dies soll uns doch nicht weiter stören.

Ich jedenfalls finde meinen Titel wesentlich imposanter.

Im Jahr 1869 wurde der Bahnhof unter der Begrifflichkeit "Station Rosenhöhe" eröffnet. 

Das Bauwerk ist ein spätklssizistischer Fachwerkbau mit einer Ziegelfüllung, anstatt Lehm und Geflecht. Sein Erscheinungsbild sollte ganz bewusst erinnern an einen Landbahnhof in der russischen Taiga.

Weshalb man diese Optik gewählt hat? Was es mit meinem Titel auf sich hat? Klären wir gleich.

Aber erst einmal Hallo, ich begrüße Euch zu einem neuen Beitrag auf meinem kleinen Blog ;)

Warum habe ich also diesen Titel gewählt?

Reisen wir dazu etwas in der Zeit zurück, ich hoffe Ihr seid dabei.

Im Jahr 1872, genauer am 6. Juni jenes Jahres, wurde Victoria Alix helena Louise Beatrice von Hessen und bei Rhein geboren. Sie war die Tochter von Großherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein und seiner Gemahlin Prinzessin Alice von Großbritannien und Irland, damit eine Enkelin von Queen Victoria.

Nun gut, aber damit sind wir immer noch nicht bei meinem Titel angelangt.

Aber noch etwas Geduld.

Jene "Alix" genannte junge Frau hatte kein leichtes Schicksal zu erwarten. Schon in jungen Jahren verstarb ihre Mutterl an Diphtherie, gleiches Schicksal ereilte die Schwester Marie Viktoria.

Auch ihr Bruder Frittie, eigentlich Friedrich Wilhelm, starb sehr früh. Letztlich starb auch der Vater als sie gerade 20 Jahre war. Dennoch war sie wohl ein sehr fröhliches Kind.

Da ihre Mutter schon sehr früh verstorben war, wuchs die kleine Alix zu großen Teilen in England am Hof ihrer Großmutter, der englischen Königin Victoria auf. 

Diese ganzen Lebensfakten helfen uns zunächst nicht viel weiter. Aber es wird jetzt interessant.

Zugetan war der, wohl, liebenswürdigen Alix ihr Cousin Albert Victor (er war ein Sohn des späteren englischen Königs Eduard VII). Ein anderer Cousin war übrigens der spätere Kaiser Wilhelm II.

Im jugendlichen Alter von zwölf Jahren traf sie ihren künftigen Ehegatten scheinbar zum ersten Mal. Wer es war? Nikolaus.

Nein, nicht der mit dem Sack auf dem Rücken und dem langen Bart ;)

Die Eltern jenes Nikolaus waren Alexander III. und Maria Fjodorowna Romanow - na, läutet es bei Euch?

Zunächst waren die Eltern nicht gerade sehr erbaut über die Ansichten der beiden verliebten.

In solchen Familien herrschten ja vielfach andere Denkweisen was die Hochzeiten von Töchtern und Söhnen anging.

Doch alle Bedenken konnten im Laufe der Jahre hinten an gestellt werden und am 26. November 1894 fand im Winterpalast in Sankt Petersburg die Hochzeit statt.

Im Zuge der Hochzeit konventierte Alix zum russisch-orthodoxen Glauben und nannte sich fortan Alexandra Fjodorowna. Da kurz vor der Hochzeit der Kaiser (oder Zar) Alexander III. gestorben war, wurde sie kurz nach ihrer Hochzeit die Ehefrau des neuen, erst 25 Jahre alten, Zaren von Russland.

Von nun an kam das Zarenpaar natürlich auch in die Heimat der neuen ersten Dame nach Darmstadt. Es soll wohl so gewesen sein, dass diese mit dem Zug hier an diesem Bahnhof eintrafen - direkt gegenüber dem Palais Rosenhöhe - welches im letzten Krieg leider vernichtet wurde.

Rätsel gelöst - jetzt wisst Ihr weshalb ich diesen Titel heute gewählt habe.

Die frühere Alix von Hessen und bei Rhein erwartete unter ihrem neuen Namen schon bald ein grausames Schicksal.

Im Zuge der Februarrevolution wurde die Zarenfamilie gefangen genommen, zuletzt transportierte man sie nach Jekaterinburg. In der Nacht zum 17. Juli 1918 wurde die gesamte Familie grausam im Keller ermordet und in die Leichen in der Nähe vergraben.

Erst im Jahre 1998 wurden die sterblichen Überreste nach St. Petersburg überführt und dort in der Familiengruft der Romanows beigesetzt. 2000 schließlich wurde die gesamte Familie von der Russisch-Orthodoxen Kirche heiliggesprochen.

Heute wird der Bahnhof schon länger nicht mehr von der Bahn genutzt, er wurde veräußert und beinhaltet heute ein Fahrradgeschäft. Die Besitzer haben das Gebäude saniert.

Soweit meine kleine Geschichte ;)

Die letzte Zarin war also eine Darmstädterin.

Ich danke Euch für Eure Zeit.


PS: Der Himmel ist echt ;)

12tel Blick im November

$
0
0
Der 12tel Blick zeigt wie sich eine bestimmte Stelle über das Jahr verändert.

Initiiert wurde die Aktion von Tabea Heinicker auf Ihrem Blog.

Bei mir ist es das zweite Jahr und es ist immer wieder faszinierend der Natur zu folgen.





Oh je, Asche über Asche auf mein Haupt. Ich habe es leider verpasst gestern meinen 12tel Blick zu machen und was noch schlimmer ist, den letzten Monat habe ich auch noch nicht gezeigt.

Ich kann die "Buh"-Rufe bis hierher hören und ja, völlig in Ordnung.

Aber nun hole ich es nach - tatataaaaa.....hier sind meine beiden letzten Blicke.

Was soll ich sagen, im November war der Pfirsich noch voller Laub. Irgendwie lag noch ein kleiner Hauch von "Sommer" *g* über dem Garten.

Der November hat damit endgültig Schluss gemacht für dieses Jahr. Zack - der November ist da und die Blätter sind (bis auf ein paar wenige) alle weg.

Schon wirkt alles irgendwie trostloser ^^ die Zypressen haben auch noch den Winterschnitt erhalten.

Einige erinnern sich vielleicht noch an meinen letztjährigen Blick, genau, der mit dem Schloss im Hintergrund - nachfolgend zur Auffrischung ein Bild:


Hier hat sich in letzter Zeit sehr viel getan, nicht unbedingt zum schöneren hin. Aber schaut es Euch doch an wie es heute ausschaut...

Wahnsinn oder? Der Baum ist weg und der Blick durch die Leitplanken fast völlig entstellt ^^

Ob es hier diese "Plankerei" gebraucht hätte?

Wenn Ihr die anderen "12tel Blicke" sehen wollt - hier klicken.

Nachfolgend noch der Gesamtjahres-Überblick ;)

Danke für Eure Zeit.






Manning Bowman Kaffeemaschine

$
0
0
Endlich, lange genug hat es ja gedauert, heute also wieder eine alte Kaffeemaschine.

Es handelt sich wieder um einen Perkolator und alles weitere schaut Ihr am besten im nachfolgenden Beitrag an.

Viel Spaß dabei.




Lange ist es her, seit ich hier eine Kaffeemaschine vorgestellt habe - zu lange.

Es wurde also Zeit, weshalb ich mich mit Fotoapparat "bewaffnet" in die Sammlung begeben habe. Zunächst überlegte ich her und hin und wieder hin und her und letztlich Griff ich beherzt zu und zauberte eine Kaffeemaschine aus dem Regal.

Somit können wir also beginnen "Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Beitrag auf meinem kleinen Blog!"

Die blöde Sache an solche spiegelnden Oberflächen ist die Tatsache, ja klar, sie spiegeln ;)

Für mich ist dies zwar schön, aber wenn ich sie fotografieren möchte ohne mich selbst abzulichten eher weniger. Die Profis unter Euch werden jetzt einwenden, da gibt es diesen oder jenen Trick mit der Beleuchtung. Möglich. Aber ich verfüge weder über derartiges Wissen noch über ein heimisches Fotostudio mit entsprechenden Beleuchtungsmöglichkeiten.

Ihr werdet heute also einen spiegelnden Eindruck davon erhalten wie diese alten Schätze aufbewahrt sind ;)

Jetzt aber zur Kaffeemaschine, darum geht es ja hier.

Schon auf den ersten Blick erkennt man, es handelt sich um einen Perkolator mit den typischen Merkmalen: Auslasshahn, Wasserbecken, Steigrohr, Filter.

Hier wurde die "Maschine" mit zwei schönen hölzernen Griffen versehen, wirkt damit fast wie ein Pokal - nur mit Hahn ;)



Öffnet man die gläserne Haube sieht man sofort den Filter. Dieser verrät uns auch den Hersteller dieser Kaffeemaschine:

Manning-Bowman & Co.
Muriden, Conn. - Made in U.S.A.

Dazu der Hinweis: "use finely ground coffee".

Ich würde den Perkolator auf die Zeit um 1926 herum schätzen, er darf aber auch gerne wesentlich jünger sein - wer hierzu Informationen hat, immer her damit :)



Hier sehen wir das Steigrohr, das Wasser steigt durch die Erhitzung nach oben und "regnet" auf das Kaffeepulver im Filter herab - dies geschieht so oft man will oder den Stecker zieht.

Mit dem Auslasshahn kann man den Trunk in die Tasse lassen.

Und funktioniert diese Kaffeemaschine mit einem Spritusbrenner? 

Nein - wir haben bereits einen Stromanschluss.

Soviel zu meinem Perkolator von Manning Bowman, ich finde er sieht schick aus mit seiner Formgebung und den schönen Griffen.

Was meint Ihr dazu? Gefällt er Euch?

Vielen Dank für Eure Zeit und vielleicht bis zum nächsten Mal ;)



Wellness für die Seele | Verlosung

$
0
0
Immer wieder liest man heute von „Wellness“. 

Sitzt man mit Freunden zusammen hört man „…ich war kürzlich im Wellness-Urlaub“.Der Begriff wird geradezu inflationär verwendet – Zeit also ihn auch für meinen Blog zu entdecken, deshalb heute „Wellness für die Seele“.

Heute gibt es einen Gutschein im Wert von 50 Euro zu gewinnen, also aufgepasst...


Wellness – heute fast schon ein normales Wort im deutschen Sprachgebrauch. Was bedeutet „wellness“ denn eigentlich? Wenn man seine Übersetzung aus dem englischen Wortschatz bemüht, dann so viel wie Wohlbefinden oder Wohlfühlen.

 Trifft es eigentlich auch ganz gut – oder?

Benutzt wurde das Wort lange Zeit, auch heute noch, für eine Art „ganzheitliches Gesundheitskonzept“ , in den Vereinigten Staaten von Amerika wird diese Begrifflichkeit seit den 1950er Jahren verstärkt verwendet. Heute trifft man sie überall an.

Worauf will ich eigentlich heute hinaus?

Ganz einfach, ich finde auch ein Blog kann eine Art Wellness sein (ich schreibe es groß als „deutsches“ Eigenwort). Man freut sich an der Arbeit seine Artikel zu bearbeiten und diese vorzubereiten und jeder kleine Kommentar ist ein Stückchen „Wellness für die Seele“.

Es gibt so vieles, was man damit überschreiben könnte.

Denkt an die Sammelleidenschaft, ganz egal ob Briefmarken, Münzen oder alte Dinge bis hin zu Oldtimern und wertvollen Bildern – alles dies kann Wellness sein.

Viele haben die Handarbeit für sich entdeckt und fertigen absolut tolle Sachen an, was ich nie könnte, aber ich denke auch darin liegt Wellness.

Wenn ich sammele, erfreue ich mich in der Regel an meinen gesammelten Objekten, mir geht es jedenfalls genauso. So kann ich zum Beispiel an ein altes Grammophon gehen und ganz voller Genuss für ein paar Minuten mich dem Klang alter Zeiten hingeben – pure Wellness für meine Seele, sage ich Euch.

Manche von Euch lieben die Fotografie und finden in ihr glückliche Momente.

Ihr geht hinaus in die Natur um Bilder zu machen, Augenblicke festzuhalten ganz gleich welcher Art. Später erfreut Ihr Euch an den gelungenen Motiven, manche davon nur noch als Fotografie vorhanden und längst im Lauf der Zeit unwiederbringlich verloren gegangen.

Hört in Euch hinein, ist es nicht eine pure Wellness für Eure Seele?

Dann gibt es die Sorte von Menschen, welche in die Extreme strebt – sei es hoch hinauf oder tief nach unten. 

Berge werden bestiegen, Wüsten durchquert und Gefahren und Strapazen auf sich genommen und wofür der ganze Aufwand?

Geld, Ruhm und Erfolg oder vielleicht auch ein ganz persönliches Stück innerer Wellness.

Man müsste die Menschen einmal fragen.


Ich persönlich empfinde vieles als ganz persönliche Seelenwellness.

Meine Sammlung, die Arbeit an diesem Blog oder auch das Wandern in schöner Natur – manchmal auch ein netter Film oder schöne Musik und ein tolles Buch – alles Wellness für meine Seele.



Und, weil ich weiß, wie wichtig Wellness in jeglicher Form ist

„Verlose ich einen Mydays Gutschein im Wert von 50€“

damit Ihr Mal wieder Wellness für Eure Seele bekommt. 

Was müsst Ihr tun um in den Lostopf zu hüpfen? Hinterlasst mir einfach einen netten Kommentar unter diesem Beitrag und ihr seid dabei ;) ...ich lasse die Aktion laufen bis zum Dienstag Abend und am Mittwoch werde ich den Lostopf schließen.

Was tut Ihr Eurer Seele Gutes?


Kleine Erläuterung dazu:

Bis zum 2.12.2014 könnt Ihr hier in den Lostopf hüpfen und dann werde ich alle Namen ausdrucken und in einen Topf werfen und mir eine Glücksfee suchen - am nächsten Mittwoch oder Donnerstag werde ich die oder den Gewinner hier bekanntgeben :) Viel Glück.

Frohen 1. Advent

$
0
0
Heute ist der erste Advent.

Ganz gleich ob Ihr religiös seid und welcher Glaubensrichtung Ihr folgt.

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen einen schönen Adventsabend :)





Es ist Advent


Die Blumen sind verblüht im Tal, die Vöglein heimgezogen
Der Himmel schwebt so grau und fahl, es brausen kalte Wogen.
Und doch nicht Leid im Herzen brennt: Es ist Advent!

Es zieht ein Hoffen durch die Welt, ein starkes, frohes Hoffen;
das schließet auf der Armen Zelt und macht Paläste offen;
das kleinste Kind die Ursach kennt: Es ist Advent!

Advent, Advent, du Lerchensang von Weihnachts Frühlingstunde!
Advent, Advent, du Glockenklang vom neuen Gnadenbunde!
Du Morgenstrahl von Gott gesendt! Es ist Advent!

(Friedrich Wilheml Kritzinger - 1816 bis 1890)




Getrödelt - Gefunden - Gefreut: Fabelwärme

$
0
0
Nein, es geht heute nicht um den zurückliegenden Sommer in Deutschland.

Von einer "Fabelwärme" kann da schließlich auch keine Rede sein.

Ich möchte Euch heute eine Alternative zum Streichholz vorstellen.





Ach ja, der Sommer ist vorbei und wie war er? Durchwachsen - so hört man ja oft.

Freilich, ändern kann man daran nun nichts mehr, da heißt es das Beste aus dem Herbst zu machen. Klar, auch im Herbst gibt es schöne Tage. "Der goldene Herbst" - auch so ein Spruch.

Doch machen wir uns nichts vor, die Tage werden kälter werden und die Nächte sind es schon, rein von der Temperatur betrachtet ;)

Jetzt werden sie wieder entzündet, die Feuer in den Stubenöfen und Kaminen. Ist ja auch zu schön, wenn es so vor sich hin flackert und zudem noch wärmt, was will man mehr.

Ich sehe Ihr versteht mich.
 

Aber es geht hier natürlich nicht um das Wetter, zum Glück.

Wie bereits im Vorspann angedeutet, möchte ich Euch heute die "Fabelwärme" vorstellen. 

Jetzt könnte man bei diesem Wort in Assoziationen verfallen an eine wohlige Wärme in kalten Tagen. Es ist bitterkalt, die Hände frieren quasi schon beim Nase putzen ab - doch halt, wir haben ja "Fabelwärme" - zack und uns ist wohlig warm, was heißt hier Winterjacke - T-Shirt raus ;)

Gut, so wird es dann auch nicht sein.

Die "Fabelwärme" ist eine Art "Elektro/Benzin Feuerzünder".  Also quasi ein elektrisches Streichholz, mal ganz simpel gesprochen.

Es soll Zeiten gegeben haben, da waren Streichhölzer teuer und Mangelware. Man stelle sich so etwas einmal vor. Heute kosten ganze Packungen nur wenige "Groschen". (Ehrlich habe ich schon ewig keine mehr gekauft ^^)

Aber es war tatsächlich so, in den Kriegszeiten waren Streichhölzer teilweise ein wertvolles Gut.

Die "Fabelwärme" ist im Grunde ein "Fidibus". 

Was ist jetzt wieder ein "Fidibus"? Als "Fidibus" bezeichnete man einen Holzspan oder ähnliches, mit welchem man sein Feuer entfachen konnte. So etwas ähnliches wie ein Kienspan.

So gegen Ende des 19. Jahrhunderts erfand ein Herr mit Namen Frischen in der Polytechnischen Gesellschaft von Berlin eine elektrische Variante eines Fidibus.

In eine solche Kategorie gehört unser heutiges Fundstück.

Ich denke es wird so in den 1920/30er Jahren hergestellt worden sein, bin mir aber nicht sicher. Sollte jemand hier detailliertere Angaben besitzen - immer nur her damit :)

Die Funktion ist relativ einfach gehalten. Der kleine Behälter, siehe oben, ist mit Spiritus oder ähnlich brennbarem Material gefüllt. Das Behältnis selbst ist aus Bakelit. 

Man steckt das ganze Teil mit seinem Stecker in die Steckdose.

Möchte man Feuer, dann zieht man den oberen Teil heraus, es entsteht ein Funken und der vordere Teil, siehe unten, entzündet sich hierdurch.

Voilà ein elektrisches Streichholz.

Es gibt unterschiedliche Ausführungen dieser kleinen Helferlein, ich besitze noch weitere. Leider war es mir nicht möglich es Euch brennend zu zeigen. Der Stecker benötigt einen Adapter für unsere Steckdosen, den ich gerade nicht zur Hand hatte. 

Gleichfalls möchte ich auch nicht "brennend" aus dem Haus laufen weil etwas nicht mehr so richtig funktioniert ;) 

Für solche Fälle ist Bruno, besser bekannt als "HB Männchen" bekannt.




So, ich hoffe es hat Euch gefallen und interessiert was ich aus einem untergegangenen Alltag ans Licht der Gegenwart geholt habe - uiiii war das geschwollen ;)

Und weil heute der erste im Monat ist geht dieser Beitrag zum "Beswingten Fräulein" und Ihrer tollen Aktion: Getrödelt - Gefunden - Gefreut. Schaut Euch die anderen Fundstücke an :)

Kennt Ihr so etwas oder habt Ihr weitere Informationen hierzu?




Gewinnerziehung: Verlosung

$
0
0
Tatatataraaaaaa.....

die oder der Gewinner meiner kleinen Verlosung steht fest, die Glücksfee hat zugeschlagen ;)

Wen das Los getroffen hat und was es mit dem Bild hier auf sich hat?

Einfach weiterlesen.


Die Würfel sind gefallen und die Glücksfee hat gnadenlos in den "Hut" gegriffen, welchen ich zuvor mit kleinen, gefalteten, Zetteln füllte. Was auf den Zettelchen stand? Eure Namen.
Gut, zumindest die Namen, welche bei meiner kleinen Verlosung mitmachen wollten.
Vielen Dank nochmal an dieser Stelle Euch, die Ihr bei meiner kleinen Verlosung teilgenommen habt.
Es war die erste auf meinem kleinen Blog und vielleicht nicht die letzte, mal schauen.
Da war wirklich nichts zu lesen und mit Blick auf ein schönes Bild gerichtet wurde die Hand in den Zylinder Hut geführt. Ich dachte ja zunächst, gleich hüpft da ein Hase raus....nein, ist nicht passiert.

Ein Zettel war es und was stand darauf....?


Jennifer - sprich "Frau Zuckerrübchen" vom Blog : http://madambetterave.blogspot.de/ 


Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn, einen 50 Euro Gutschein von MyDays.


Wie es jetzt weitergeht? Melde Dich bei mir oder ich melde mich bei Dir ^^ und ich werde Dir einen Gutschein-Code geben, welchen Du dann auf der Seite http://www.mydays.de/  einlösen kannst.

Es werden allerdings noch ein paar Tage Vorbereitung notwendig sein, also bitte ein wenig Geduld.


Damit Ihr nicht so traurig seid, habe ich noch zwei (hoffentlich) gelungene Fotos für Euch.

Ich war unterwegs zum Steinbrücker Teich, weshalb? Es hatte geschneit, wenigstens ein wenig und es war sibirisch kalt. Was ich halt so empfinde bei 1 Grad.


Geschneit hatte es auch, nein es war kein Reif - richtiger Schnee.

Ich sehe Dein Stirnrunzeln, viel ist es nicht, aber hey der erste Schnee in diesem Winter bei uns also nicht meckern ;)
























Was gibt es sonst so bei mir?

In letzter Zeit hatte ich einige Probleme mit dem Kommentarsystem von Blogger, ich wollte oft und es ging nicht - manchmal schon schwierig.

Vor einiger Zeit hatte ich ja einen Blog bei mir auf Wordpress selbst gehostet, aber ich fühle mich auf Blogger wohler - da muss ich mich nicht um alles selbst kümmern :)

Bezüglich der Fotos habe ich mir auch Gedanken gemacht.

Da ich eine relativ kleine Dateigröße nehme sinkt natürlich auch die Leuchtkraft der Bilder, aber wenn ich teilweise zehn Fotos hintereinander zeige würde ansonsten die Ladezeit hoch gehen - also denke ich der Kompromiss ist so in Ordnung.

Weshalb sind meine Fotos eigentlich immer gleich groß (oder klein)?

Liegt daran, dass ich die Postbreite im Template auf 735 px festgelegt habe und bei den Fotos ist dies genauso. Meine Fotos sind allerdings auch nicht größer wenn Ihr sie anklickt, bin am Überlegen ob ich dies ändern soll ^^ oder ich stelle ab und an ausgewählte auf Google+ oder Facebook ein in größerer Darstellung, mal schauen ;)

Jetzt wünsche ich Euch eine nette Zeit und demnächst geht es weiter mit dem Helioplast....





PS: Wer das letzte Foto größer sehen möchte - einfach hier klicken ;)






Die Sache mit dem Helioplast

$
0
0
Meinem Helferlein und mir ist ein kleines Kästchen mit der Aufschrift "Helioplast" in die Hände gefallen.

Komischer Name oder? 

Was es damit auf sich hat und was genau dahinter steckt erfahrt Ihr, wie immer, wenn Ihr weiter lest.



Helferlein machte mich neulich auf eine kleine Schachtel aufmerksam. Wenn man so auf der Suche ist nach den "Schätzen der Vergangenheit", dann übersieht man gerne auch etwas. Gut wenn man einen Helfer an der Hand hat.

Um was handelt es sich bei diesem Fundstück?

Schauen wir es uns etwas genauer an.

Zunächst ist es eine Schachtel, diese ist mit einem Druckverschluss geschlossen und oben sind verschiedene Verziehrungen in den Leinenbezug eingelassen.

Neben einigen Patenthinweisen findet man ganz groß das Wort "Helioplast". 

Was geschieht nun, wenn wir diesen Begriff in einschlägige Internet Suchmaschinen eintippen?

Es erscheinen diverse Unternehmen aus verschiedensten Ländern, aber die haben mit unserer geheimnisvollen Schachtel rein gar nichts zu tun.

Wir müssen uns auf anderem Weg herantasten.

Im altgriechischen steht der Begriff "Helios" für die Sonne - aha. Hilft uns aber erst einmal nicht weiter, was ist "Plast"? Hm, irgendwie geht der Begriff in Richtung "selten", aber ob damit seltene Sonne gemeint sein soll bezweifele ich.

Meine Einschätzung ist, die Begrifflichkeit bezieht sich mehr in Richtung des Wortes "plástes", soviel wie "Schöpfer" im Griechischen. Damit wären wir beim "Sonnenschöpfer" - passt.

Öffnen wir das kleine Kästchen springt sofort eine geklappte Konstruktion hoch (unten im Bild). Diese trägt wieder den Schriftzug "Helioplast" und diverse Hinweise auf verschiedene Patentanmeldungen.

Jetzt könnte man wohl meinen alt kann dies alles nicht sein, denn Druckknöpfe wird es ja wohl noch nicht so lange geben. - Irrtum.

In einem privaten Brief vom 25. Juli 1903 formulierte Hans Prym einen "entscheidenden Einfall" und damit wurde der Druckknopf revolutioniert. Die Firma Prym besteht seit 1340 und ist das älteste Unternehmen in Deutschland.

Schaut man um unser "Helioplast" herum, dann findet man zwei Linsen und hinten eine Holzleiste. Diese hat einen Schlitz, man kann etwas hineinstecken.

Und damit ist der Fall geklärt.

Es handelt sich um ein zerlegbares Taschenstereoskop, einen 3D Betrachter unserer Urgroßeltern.

Wer dieses Gerät letztlich hergestellt hat, tja, das konnte ich bisher leider nicht herausfinden - wenn jemand von Euch eine Idee hierzu hat schreibt es mir ;)

Hergestellt wurde dieses schöne Stück eines "untergegangenen Alltag" in der Zeit zwischen 1900 und 1910 in Deutschland.

Ich hoffe es war interessant für Euch, mein heutiger Ausflug in die Vergangenheit.

Mir jedenfalls gefällt dieser "Helioplast" sehr und er funktioniert auch, was ich Euch leider mangels einer Stereokamera nicht zeigen kann.

Glaubt mir einfach ;)

Ach ja, ich war diesmal wieder in der freien Wildbahn unterwegs und habe mich den Gefahren des Odenwald ausgesetzt um diesen Beitrag zu bebildern.

So, jetzt mache ich mich wieder auf die Suche nach den "Schätzen eines untergegangenen Alltag".
Vorab wünsche ich Euch noch ein schönes zweites Adventswochenende :)




Meine Instagram S/W Challenge

$
0
0
Es soll ja noch einige von Euch geben ohne Instagram Konto ;)

Deshalb zeige ich heute meine kleine Schwarz/Weiß Challenge auch hier auf meinem Blog.

Wenig Worte, dafür mehr Bilder :)





Ich gebe zu, ich bin nicht wirklich sehr aktiv auf Instagram - irgendwie fehlt mir die Zeit dauernd auf dem smarten Phone zu schauen was es gerade an Neuigkeiten gibt. Deshalb bin ich nur an manchen Tagen wirklich in Instagram aktiv - sorry dafür ;)

Aber die Anfrage von Lotta ob ich bei der Schwarz-Weiß-Challenge mitmache habe ich spannend gefunden - schaut ruhig vorbei http://instagram.com/flottelottablau auf Ihrem Insta-Channel. 

Hier nun meine Bilder....








In letzter Zeit sind die Zugriffszahlen stark gesunken, ich denke dies hat mit der allgemeinen vorweihnachtlichen Arbeitsamkeit zu tun. Deshalb werde ich in den nächsten Tagen keine größeren Altertümer zeigen, die hebe ich mir lieber auf wenn wieder mehr los ist ;)

Aber dennoch gibt es sicherlich ein paar Entdeckungen. Was haltet Ihr davon ab und an auch solche "Bild" Beiträge hier zu sehen?


Und jetzt, weiterhin eine schöne Adventswoche....


Zu meinem Weihnachten gehört....

$
0
0
Weihnachten steht quasi vor der Tür, ist es nicht herrlich?

Heute verrate ich Euch was zu meinem, ganz persönlichen, Weihnachten gehört.

Gans oder nicht, Lametta oder keines, ein echter Baum?

Interessiert, einfach weiterlesen.


Schon krass wie das Jahr vergangen ist oder? Eben habe ich mich noch über Ostern gewundert und schwupp - Weihnachten, toll.

Das Fest der Liebe ist ganz genau mein Fest - ich mag es einfach.

Gut, als kleiner Björn habe ich mich sicher in erster Linie auf die Geschenke gefreut - heute ist dieser Effekt nur noch Nebensache - ganz ehrlich.

Mir ist zum Beispiel wichtig bei meiner Familie zu sein, möglichst alle gesund und munter am Weihnachtsbaum versammelt - perfekt :)

Apropos Baum.

Da stellt sich ja die Frage, echt oder nicht? Hm, eigentlich stellt sich diese Frage dann doch wieder nicht, natürlich echt. Wobei ich zugebe in meiner Sammlung einen kleinen künstlichen stehen zu haben - gut, einen kleinen wie gesagt ;)

Weihnachtsbaum gehört einfach dazu und möglichst aus dem heimischen Odenwald und nicht vor Monaten aus Dänemark importiert. Er soll ja lange halten, vom Weihnachtsbaum kann ich mich nur schwerlich verabschieden, wenn er erst einmal eingezogen ist ins heimische Wohnzimmer.

Lametta hat er hier im Hause Björn nicht, dafür viele andere Sachen wie Strohsterne oder natürlich auch Kugeln in verschiedenen Farben, darunter noch ältere Erbstücke. Ein buntes Mischmasch.

Wie haltet Ihr es damit?

























Für ein gelungenes Weihnachten gehört es für mich auch Weihnachtslieder zu hören. Ich bin da nicht so modern eingestellt und höre am liebsten schön ruhige Weihnachtslieder.

Lacht mich ruhig aus, aber seit meiner Kindheit gehört "Weihnachten mit Heintje" zur Weihnachtszeit dazu - vielleicht eine verstohlene Kindheitserinnerung. 

Auch mag ich Klänge aus den Alpen und die vielen stillen Weihnachtslieder aus dieser Region.

Ich könnte diese kleine Liste endlos fortsetzen, denn ich habe sehr viele Favoriten in der Weihnachtszeit und höre sie im meist im Auto, wenn ich unterwegs bin.

Ein geschmücktes Heim gehört für mich ebenfalls zur Weihnacht dazu, singende Engel, allerlei Figuren und die Weihnachtspyramide.

Lichterketten überall und Sterne und auch die Kirche, natürlich.

Schnee und gezuckerte Landschaft ist auch eine Zutat, welche ich an Weihnachten gerne hab. Zumindest wenn ich nicht im Schneegestöber herumfahren muss ;)

Wenn der Odenwald schön verschneit ist und eine zauberhafte Landschaft abgibt, perfekt oder?

Ja und was ist mit der Weihnachtsgans?

Die lasse ich leben, bei uns gibt es am Weihnachtsabend keine Gans, gab es noch nie - muss ich auch nicht haben, meist gibt es Lachs, also etwas in eine völlig andere Richtung.

Habt Ihr auch Eure persönlichen Weihnachtsfavoriten?

Dann macht doch auch mit bei Lotta liebt Blau - einfach einen Beitrag verfassen und ihn genau dort verlinken :)

Habt eine stressfreie Woche.




Mein Alphabet - Buchstabe "C"

$
0
0


Sonja lädt jeden Monat dazu ein sein ganz persönliches Alphabet im Blog zu zeigen.

Mittlerweile sind wir bei "C" angekommen und ich habe mir Gedanken über "meinen" Buchstaben "C" gemacht.

Was es für mich wichtiges damit beginnend gibt?






Heute habe ich mich für eine passende Bebilderung zur Adventszeit entschieden. 

Mein erstes Wort mit "C" kann ich gleich mit einem weiteren Wort verbinden. 

Commodore und Computer.

Waren das nicht Zeiten? Mein erster Computer war ein Commodore C64. Ich habe ihn geliebt und unendlich viele Stunden davor verbracht und ja, ich habe ihn noch heute :)

Mein erster Personal Computer, heute sagt so etwas eigentlich keiner mehr, war ein Escom Minitower mit einem 486 DX-2-66 Prozessor - Wahnsinn, nicht? Damals legte man für so etwas mehrere Tausend Mark auf den Tisch und die Speichererweiterung von 4 Megabyte kostete wieder jeweils 400 Märker - was für Zeiten, man was hat man für Geld rausgeworfen *g* aber Freude hat es immer schon gemacht.

Ich werde sicherlich irgendwann ein paar "Computer-Erinnerungen" hier veröffentlichen.

Mein zweiter "C" gehört zu Chips.

Ich liebe Chips schon seit Kindertagen - klar, man sollte sie vielleicht nicht essen, aber egal - ich liebe sie. Die Marke, welche ebenfalls mit einem "C" beginnt gehört dann gleich auch hierher ;)

Allerdings dürfen sie auch nicht zu scharf sein und ich mag sie möglichst in kleinen Stücken und nicht so große "Scheiben". Chips also.

Rudi Schuricke hat etwas mit meinem dritten "C" zu tun.

C wie Capri Fischer.

Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt, wenn dieses Lied erklingt bin ich verzaubert - ich mag es halt, fragt nicht warum - kann ich nicht erklären.

Auf Schellack habe ich eine schöne Version von Rudi Schuricke und sie klingt wundervoll. Wobei ich noch nie auf Capri war.

Bleiben wir bei Musik. 

C.C. Catch

Habe ich als Teenager gerne gehört - vielleicht kennen einige von Euch noch diese Dame. Klar, es waren nur simple Pop Songs, aber mich stört so etwas nicht. Es ist unterhaltsam, was sonst zählte.

Auf meiner Bibliothek von tausenden von Musiktiteln sind immer noch fast alle ihre Titel vorhanden.

Mein nächster "C" hat auch etwas mit leichter Muse zu tun

Comics

Micky Maus, Donald Duck, Asterix und Obelix - früher auch gerne Clever und Smart - damit habe ich mich immer gerne beschäftigt.

Wann immer Zeit war habe ich gelesen und bin in diese Welten eingetaucht.

Ich lese auch heute noch gerne solche Hefte, komme aber meist viel zu selten dazu - schade.



Es ist ja gar nicht so einfach die Wörter zur richtigen Zeit wieder zu finden.

Viele weitere "C"-Worte, welche für mich eine Bedeutung haben, fallen mir gerade sicherlich nicht ein. Schade.

Aber "C" wie Cola light gehört noch dazu.

Ich trinke leidenschaftlich dieses Getränk, welches kaum Kalorien hat und ganz ehrlich, früher hätte ich es nie getrunken - schmeckte mir überhaupt nicht, mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt.

Camcorder

Früher traf man mich im Urlaub selten ohne eine "Camera" an, ich filmte und unterlegte mit Melodien was das Zeug hielt. Insgesamt hatte ich wohl drei unterschiedliche Modelle über die Jahre, den letzten habe ich zeitweise noch immer im Einsatz.

Die Leidenschaft dafür ist allerdings etwas abgekühlt, denn man kann entweder sich mit der Natur beschäftigen (und seinen Begleitern) bei einer Wanderung oder man kann fotografieren oder man kann filmen - alles zusammen ist ziemlich schwierig und wenig erfüllend ;)

So, damit sind meine "C" Worte abgehandelt, ich hatte noch eines ...es fällt mir aber nicht mehr ein ^^ so sehr ich überlege....

Wenn Ihr auch mitmachen möchtet, schaut bei Sonja vorbei auf Ihrem Blog :)



Still ist´s draußen am See

$
0
0
Was tut man wenn es zu Loch Ness zu weit ist? Richtig, raus an den See.

Die stille der Natur genießen.

Alltagsflucht nennt man so etwas wohl, aber was hat es jetzt mit Loch Ness auf sich und welchen Gefahren musste ich mich diesmal aussetzen?



Der Tag war grau und die Wolken bildeten eine durchgehende Decke, die Sonne ließ sich nicht blicken und es tropfte leichter Regen herab. Der Wind brachte eisige Kälte mit sich und sorgte für ein frösteln. Zutaten wie aus einem Roman.

Hallo, ich begrüße Euch zu einem neuen Beitrag auf meinem kleinen Blog ;)

Ich hatte ein wenig Zeit und wollte einfach einmal raus, klar war das Wetter nicht gerade optimal - was soll´s. Manchmal muss man raus um alleine zu sein mit sich und der Welt.

Am See war nichts, aber auch gar nichts los. Keine Menschenseele weit und breit, nur ich und meine Gedanken. Weshalb überkommt es mich an solch grauen Tagen an Loch Ness zu denken?

Nessie, das "Ungeheuer von Loch Ness", beschrieben als eine Art Seeschlange mit der stolzen Länge von bis zu 20 Metern, was je nach Beschreibung variiert. 

Langlebig muss dieses Tierchen sein, denn die erste Erwähnung fällt in das Jahr 565. Von Nessie war damals als Name allerdings nicht die Rede.

Richtige Berühmtheit erlangte "Nessie" erst durch einen Zeitungsartikel in der Inverness Courier vom 2. Mai 1933. Das "Monster", wie es damals genannt wurde, war eine Sensation und Reporter aus allen Ecken Groß-Britanniens machten sich auf den Weg zum Loch Ness.

Später tauchten immer wieder Fotos auf, welche sich später als Fälschungen herausstellten.

Kryptozoologie-Anhänger vermuten einen Plesiosaurus im Loch Ness, es müsste sich wohl um eine ganze Familie handeln, wie könnte dieses Tierchen denn so lange leben?

Aber spannend ist so etwas allemal und es sorgte für viele erfüllte Leben, den Menschen die ihre Tage mit der Suche nach Nessie verbringen gibt es wahrlich genug.

Doch halt, was rudert da heran.....

Ihr könnt mir glauben, während ich so vor mich hin sinniere läuft ein Zittern durch meinen Körper, ist es die Kälte oder tatsächliche Angst ^^ Gibt es hier an diesem See ebenfalls ein Ungeheuer?

Nessie vom Steinbrücker Teich.

Da kommt es aus dem Wasser, ich bin natürlich dran geblieben auf der Suche nach einer Sensation.

Hm, ein Ungeheuer ist es nicht. Soviel steht schon mal fest.

Von weitem könnte man meinen einen Biber oder eine Ratte vor sich zu sehen oder beides in einem Tier vereint. Was ist es?

Ich bin jetzt nicht so der Tierexperte, denke es ist eine Bisam(ratte), welche hier angelandet ist. 

Wenn sie so im Wasser, etwas entfernt sind, dann sehen sie eigentlich ganz nett aus. Ich sollte sie "Nessie" taufen :)


Sie saß dann im Schilf und verbarg sich, wollte wohl ihre Ruhe haben. Habe ich ihr auch gelassen.

Noch ein wenig schauen, bisserl rumgelaufen und ein paar Fotos gemacht und dann wieder auf den Weg begeben.


Vielleicht kennt sich jemand von Euch mit diesen Tierchen aus und kann mir sagen ob es sich wirklich um eine Bisamratte handelt.

Ach ja, ich habe meinen Blog "geputzt" und die verschiedenen Labels aufgeräumt.

Es gibt jetzt nur noch:

  • Altes & Interessantes 
    Erinnerungen aus dem Alltag
  • Alltagserinnerungen.de
    Unterwegs
  • Kaffeemaschinen
    wieder entdeckt
  • Wörter vom
    Aussterben bedroht
Damit ist eigentlich alles abgedeckt was ich hier so zeige.

Im Moment bin ich in den Vorbereitungen für weitere interessante Artikel mit vielen alten Dingen und auch so einiges für die Reihe ...Unterwegs ist am Entstehen - bleibt gespannt ;)




Gesegnete Weihnachten!

$
0
0
Frohe und gesegnete Weihnachten wünsche ich Euch und eine friedvolle Zeit :)

Lasst es Euch gut gehen und genießt die Tage.

Mitgebracht habe ich Euch ein kleines Video zu Weihnachten und natürlich lauter nette Worte ;)




Weihnachten, ich hoffe sehr es wird für Euch ein reines Fest der Freude sein und Ihr genießt die Zeit im Kreis Eurer Lieben, und wenn Ihr alleine seid, macht es Euch schön :)

Es ging ja in den letzten Tagen alles ziemlich schnell und ich hatte leider wenig Zeit für den Blog und meine Blogrunden - Ihr kennt es ja.



Gehört Ihr, aus welchen Gründen auch immer, zu einer Personengruppe die Weihnachten nicht feiern, dann wünsche ich Euch trotzdem ein paar schöne Tage - die kann man ja immer gebrauchen ;)

Vielleicht gibt es ja in der Weihnachtszeit in manchen Köpfen ein Umdenken und einige Personen sehen ein, dass es sich nicht lohnt, sich gegenseitig die selbigen einzuschlagen.

Wäre schön ;)



Allen unter Euch, welche von Krankheiten geplagt sind wünsche ich von ganzem Herzen gute Besserung und jenes Licht, welches am Ende eines Tunnels manchmal scheint. Haltet durch :)

Ich drücke Euch die Daumen, ganz ehrlich :)





Gesegnete Weihnachten Ihr Lieben :)









Erinnert Ihr Euch noch....

$
0
0
....an Weihnachten?

Was soll diese blöde Frage, nein ich bin nicht verrückt geworden. 

Gemeint ist natürlich nicht das Weihnachtsfest 2014, sondern Weihnachten vor vielen Jahren.

Und, erinnert Ihr Euch noch?


Hallo Ihr lieben, ich grüße Euch.

In den letzten Tagen habe ich mir eine kleine Blogpause gegönnt, Weihnachten und die Familie standen ganz klar im Fokus. So muss es sein.

Natürlich habe ich Eure netten Kommentare alle gelesen und mich sehr darüber gefreut :)

Ihr seid die Besten :))))


Für das kommende Jahr habe ich mir natürlich einiges vorgenommen, ich möchte meinen Blog noch mehr mit Leben füllen. 

Eine der Neuerungen ist "Erinnert Ihr Euch noch...". Eigentlich ist es keine neue Serie, aber unter diesem "Label" werde ich künftig alte Erinnerungen erzählen. Diese Beiträge werde ich auch nicht immer mit vielen Bildern "garnieren", manchmal ist dies schlicht aufgrund der aktuellen Rechtslage nicht möglich. Sorry dafür.

Also, wie sieht es aus, erinnert Ihr Euch noch an Weihnachten? An ein ganz besonderes Geschenk, an die Zeit als Ihr Kinder gewesen seid?





Wann genau es gewesen ist, ich kann es nicht mehr sagen. Auf jeden Fall liegt es schon lange zurück. Weihnachten war es und an das Wetter kann ich mich ehrlich gesagt auch nicht mehr erinnern.

Ich gehörte immer zu den Kindern, welche an Weihnachten oder auch vor Geburtstagen total aufgeregt waren, und es kaum erwarten konnten die Geschenke zu sehen. Geduld gehörte schon damals nicht wirklich zu meinen Stärken.

Ganz ehrlich ging es mir dann auch nicht gut und erst wenn die Aufregung sich gelegt hatte, war alles wieder perfekt - wie weggeblasen.

An jenem Weihnachten war es ganz genau so.

Dann endlich wurde es Abend, die Glastür zum Wohnzimmer war mit einem Tuch verhängt, das Christkind wollte nicht bei seiner Bescherung gesehen werden. Ich konnte es kaum erwarten in die Stube zu kommen. Warum dauerte es auch so lange? Wurde ich gar vergessen?

Endlich, ein Glöckchen erklang - weshalb das Christkind mit so einem Glöckchen läutete, ich wusste es nicht, war mir damals auch völlig egal - ich wollte hinein an den Baum um mein Geschenk zu sehen.

Tür auf - wusch - Björn hinein.


Da leuchtete er der Lichterbaum und davor, ich konnte es kaum fassen, ein großes Fahrrad - wow. Mein erstes Fahrrad, nach dem "Rädchen".

Ich war damals als kleiner Björn oft mit dem "Rädchen" - so hieß es, weil es noch klein war - fast so klein wie ich, unterwegs. Trieb quasi im Dorf mein Unwesen ;)

Langsam aber war ich dem Rädchen-Alter entwachsen, so fanden es meine Eltern - mir kam es noch gar nicht so vor ^^

Aber jetzt war es also da, wie auch immer meine Eltern dies beim Christkind bewerkstelligt hatten - mein erstes großes Fahrrad.

Ich kann mich noch genau erinnern, es war sehr modern und hatte eine viereckige Lampe und Reifen mit allerlei Reflektoren - damit man mich gut sehen konnte.

Gang-Schaltung wie heute üblich gab es noch nicht, aber ich kam später überall dorthin, wo ich es wollte.

Was habe ich mich damals gefreut, ich schob das Rad im ganzen Haus herum, denn ins Freie konnte ich zu dieser dunklen Zeit natürlich nicht mehr und überhaupt, ich musste erst damit fahren lernen ...

Es war ein tolles Geschenk und ich denke noch heute daran zurück.

Was aus dem Fahrrad geworden ist? Es wurde nach vielen Jahren weiter gereicht und ich hatte dann ein Rennrad, aber vergessen habe ich es nie.

Und an was erinnert Ihr Euch?







Neujahrsgrüße

$
0
0
Jetzt ist es soweit, das Jahr 2014 liegt in den letzten Zügen und es ist an der Zeit meine Neujahrsgrüße an Euch zu schicken.

Ein kleiner Blick zurück und ein Blick nach vorne gehört dazu.






Für mich ging das zurückliegende Jahr rasend schnell vorbei. 

Es brachte viel Leid und Sorgen in die Familie - letztlich ging aber doch alles gut. Ich hoffe persönlich im nächsten Jahr darf ein wenig mehr die Freude vorherrschen.

Hallo, ich begrüße Euch zu einem neuen Beitrag auf meinem kleinen Blog ;)

Dies ist er also, der letzte Beitrag in diesem Jahr. Grund genug einen Blick zurück zu werfen, was ist so los gewesen über das Jahr hinweg - hier ein paar meiner Highlights.

Im Januar gab es den ersten (und leider bisher einzigen) Gastbeitrag auf meinem Blog. Selma besuchte mit uns die Stadt Büdingen. Mir hat es so gut gefallen, da musste ich persönlich hin - war ja klar, da gab es dann auch noch ein paar Impressionen und einen Besuch im "50er Jahre Museum" dazu.

Die Serie mit Bildern aus dem Tierpark Bad Mergentheim lief im Frühjahr aus und es folgten Besuche auf der Burg Breuberg, der Veste Otzberg, Schloss Mespelbrunn, dem Dom St. Peter zu Worms und der Burg Eltz

Alte Sachen zeigte ich auch eine ganze Reihe, so zum Beispiel: eine magische Laterne,  meine Contax Kamera,  eine schöne AEG Kaffeemaschine, Immlers Rieselbad. Oder erinnert Ihr Euch noch an das Omnium Stereoskop ?

Nur um einige zu benennen - es war natürlich viel mehr - wenn Ihr es genau wissen möchtet, schaut unter "Leserservice" - "Blogarchiv" in der obersten Navigationsleiste nach :)

Einen neuen Namen und eine neue Adresse gab es auch noch - nicht mehr "Schröbels Blog" sondern Alltagserinnerungen.de - dies war sicherlich die größte Änderung. Damit einher ging auch die Veränderung im Layout und es wurde nun ein Magazin-Look eingeführt.

Da war also einiges los im vergangenen Jahr.

Und hier ist der Zeitpunkt Euch zu danken für Eure vielen Kommentare und Besuche hier bei mir :)

Mehr als 388.000 Besuche, und hunderte Kommentare bei 357 veröffentlichen Beiträgen. | Herzlichen Dank hierfür :)

E
s freut mich ganz besonders, all Eure netten Worte zu meinen ziemlich unterschiedlichen Themen. Danke, Ihr habt meine verschiedenen Wirrungen auf meinem Bloggerweg mitgetragen. Es war ein langer Weg nun hier angekommen zu sein!


























Für das kommende Jahr habe ich mir natürlich wieder einiges vorgenommen. 

Im Januar werden wir nach Bad Wimpfen unterwegs sein, virtuell versteht sich. Es erwarten Euch viele Fachwerkhäuser und verwinkelte Gassen.

Schlösser, Burgen und allerlei Sehenswürdigkeiten stehen auf dem Programm. Etliches davon ist wirklich ganz konkret in Arbeit. Fleißig habe ich alte Dinge fotografiert und für den Blog bereitet, seid also gerne gespannt :)

Damit meine Fotos etwas besser zu sehen sind, habe ich die Größe auf 1200 px erhöht - einfach die Bilder anklicken (gilt nicht bei alten Objekten).

Um eine möglichst passende Untermalung für diesen Beitrag zu haben bin ich an den See mit der Hütte - Schnee und See, was will man mehr. Zwei Stunden Fahrzeit extra für diesen Beitrag ;)

















Ich wünsche Euch für 2015 viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit


und eine super tolle Zeit :)

***

Danke für Eure Zeit.




Die Sache mit dem Rutsch

$
0
0
Neues Jahr - neues Glück.

Nach allerlei "Guten Rutsch" Wünschen starten wir heute in die "Saison" 2015 im Blog.


Apropos Rutsch, weshalb rutschen wir eigentlich?





Ich hoffe Ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht und nun hat uns auch der Alltag schon wieder in seinen Fittichen. Starten wir in die Blogsaison 2015 mit dem ersten Post im neuen Jahr.

Hallo, ich begrüße Euch zu einem neuen Beitrag auf meinem kleinen Blog ;)

In einem meiner letzten Beiträge meinte Jakob (seinen Blog findet Ihr hier) wie wäre es mit einem Beitrag über den guten Rutsch. Hm, da musste ich etwas nachdenken. Rutschen ist ja so eine Sache.

Wenn man als Kind auf dem Spielplatz ist, dann rutscht man gerne die Rutsche hinab. Mit dem Schlitten rutscht man im Winter auch ganz gerne geschwind wie der Wind durch die Landschaft.

Ausrutschen tut man dann schon wieder weniger gerne.

Warum aber rutschen wir ins neue Jahr?



















Gute Frage, weshalb eigentlich?

Hierzu gibt es heute mehrere Begründungsversuche. Schauen wir Sie uns an.

Im Buch "Deutsche Gaunersprache. Wörterbuch des Rotwelchsen" von Siegmund A. Wolf wird erläutert, "Guten Rutsch" soll seine Herleitung aus dem hebräischen Satz "Rosch ha schana tov" finden. Dies bedeutet in etwa "einen guten Kopf (Anfang) des Jahres". 

Wolf nahm wohl an, hieraus entwickelte sich in abgewandelter Form "guten Rutsch" - ich würde hier schon eine gewisse Ähnlichkeit erkennen von "Rosch" und "Rutsch".

Oft haben ja die Menschen hebräische Worte, welche man ja in früheren Zeiten oftmals im Alltag vernommen hat, in ihre eigene Sprachweise abgewandelt.



Der deutsche Philologe Walter Röll scheint hier eine andere Ansicht zu vertreten.

Er vertritt die Ansicht, die "lautliche Distanz zwischen 'rausch' und 'rutsch' (sei, der Verfasser) ziemlich groß". Weshalb jetzt "rausch" - gut manch einer mag einen haben an Neujahr, aber dies gehört nicht hierher - Herr Röll erläutert die Benennung des Neujahrsfestes der Juden lautet "rausch haschono" und nicht "rosch haschana". 

Wohl aber scheint der Anfang des Jahres "rosch haschone" zu heißen, wir finden dies im Buch "Unterricht in der Judensprache" von Carl Wilhelm Friedrich.
























Es gibt aber noch eine andere geläufige Deutung der Herkunft.

Hier wird auf das Wörterbuch der Gebrüder Grimm verwiesen. Man findet dort - ich zitiere Wikipedia:

Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm findet sich neben den Erklärungen für das Verb „rutschen“ als sich „gleitend bewegen“, „von freiwilligem und unfreiwilligem gleiten“ oder „kriechen“ auch die freieren Verwendungen des Wortes mit „da rutscht’ ich fort“ und „sonntag rutscht man auf das land“ durch Johann Wolfgang von Goethe, sowie unter dem Lemma anrutschen die Wendung „ich werd nächstens bei ihr angerutscht kommen“,die auf den wohl scherzhaften Gebrauch des Wortes im Sinne von „reisen“ oder „fahren“ verweisen. Einen weiteren Beleg für diese übertragene Bedeutung bietet Johann Andreas Schmeller in seinem Bayerischen Wörterbuch von 1836, der unter dem Lemma rutschen unter anderem „Irgend wohin rutschen, im Scherz: fahren. An Feyertagen rutscht das lebsüchtige München gerne auf Bering oder ins Hesselloh“ vermerkt.
Für das Femininum „die Rutsche“ ist bei den Grimms mit der Wendung „glückliche rutsch“ ebenfalls die Bedeutung „Reise“ oder „Fahrt“ nachgewiesen. Nach Küpper wird das Wort seit dem Jahr 1800 in dieser Form gebraucht, zusätzlich gibt er „auf Rutsch gehen“ für „auf Reisen gehen“ für das 19. Jahrhundert an.
Die maskuline Form „der Rutsch“ findet sich beispielsweise in der Wendung „guten (glücklichen) Rutsch“ für „gute Reise“ ab dem Jahr 1820. Mundartlich ist für Sachsen, Thüringen und Berlin seit dem Jahr 1850 auch „einen Rutsch (Rutscher) machen“ für „eine kleine Reise machen“ belegt. Seit dem 19. Jahrhundert steht also „der Rutsch“ für eine kurze Reisestrecke oder eine kleinere Reise, wobei das mit dem Verb „rutschen“ angesprochene „gleiten“ sich wohl zunächst auf eine Fahrt mit dem Schlitten bezog und später auf die Eisenbahnfahrt übertragen wurde; Küpper vermutet daher, dass der Wunsch „guten Rutsch ins neue Jahr“ für den guten Übergang ins Neujahr ein „mühelos“ Hinübergleiten „wie auf einem Schlitten“ andeuten soll. Ähnlich äußert sich Röhrich: „Zugrunde liegt die Vorstellung des langsamen, fast unmerklichen Hinübergleitens“ und ergänzt, dass der Wunsch auch verkürzt mit „Komm gut rüber!“ geläufig sei.

Aber vielleicht ist auch alles ganz anders und jemand hat etwas falsch verstanden, eine eigene Redensart geprägt und es verbreitete sich wie im Fluge und heute ist die Bedeutung völlig in Vergessenheit gefallen.

Ihr seht, selbst so weitläufige Wörter und Sätze wie "...einen guten Rutsch" scheinen bezüglich ihrer Herkunft reichlich kompliziert.





















Ich persönlich finde es wirklich komisch "rutscht gut rüber" zu hören, aber es ist seit ewigen Zeiten etabliert.

Gut ins neue Jahr rutschen tue ich gerne, ausrutschen schon weniger.

Kennt Ihr noch eine andere Herkunft dieser Redensart?



Das Guckchen | Guckst Du ....

$
0
0
Ich gebe zu, auf dem nebenstehenden Bild kann man nicht wirklich viel erkennen, aber heute geht es um das "Guckchen".

Ein toller Name.

Was sich dahinter verbirgt lest und seht Ihr am besten selbst.

Viel Freude.



Ich liebe ja diese Worte "Guckchen" ist es nicht herrlich?

Heute würde da sicherlich ein deutsch-englisches Wortgemisch angeklebt sein, dabei haben wir doch so schöne Wörter in unserer Sprache - also, mehr Mut zur deutschen Sprache :)

Hallo, ich begrüße Euch zu einem neuen Beitrag auf meinem kleinen Blog.

Befassen möchte ich mich heute mit dem "Guckchen" - muss man sich einfach auf der Zunge zergehen lassen, klingt wie Schokolade schmeckt.

Mir ist dieses rundliche Pappding irgendwo aufgefallen und ich altes Spielkind musste es einfach haben - zack und es war in meinen Fundus übergegangen.

Was steckt nun dahinter?

Es handelt sich um nichts anderes als ein schlichtes "Kaleidoskop" - auch wieder so ein nettes Wort, wenn auch nicht wirklich aus dem deutschen Wortschatz sondern eher aus dem Griechischen entliehen. Macht nichts, trotzdem schön.

Kurz und knapp:

Kaleidoskop: "schöne Formen sehen" aus dem griechischen Wortschatz entnommen. Heute meist als reines Spielzeug verkauft. Bekannt schon unter den Griechen, lange Zeit in Vergessenheit gefallen und erst um 1816 wiederentdeckt.

Aha.


Grundsätzlich kann man sagen, eine Papphülle mit einer kleine Linse und hinten einer lichtdurchlässigen Scheibe. Dazwischen ein paar schöne, bunte, Plastikteile. 

Fehlt noch was?

Ja, natürlich. Ein paar kleine Spiegel, diese müssen sich an den Längskanten berühren, damit sich die bunten Teile auch schon spiegeln.

Fertig ist das kleine Kaleidoskop.

Kennen wir alle noch aus unserer Kinderzeit.

Oft gab es so etwas auf dem Rummelplatz zu kaufen, manchmal hat man es auch am Losstand gewonnen, später waren sie meistens aus Plastik.

Ich hatte in meiner Jugend auch einige davon, möglicherweise hat sich sogar noch eines irgendwo in den Tiefen des Dachbodens erhalten ^^

Überlegt mal, die alten Griechen kannten so etwas schon - wow. 

Wenn ich dann überlege, dass diese Form der Unterhaltung über Jahrhunderte hinweg unbekannt war und in der Vergessenheit schlummerte, was hat die Zeit wohl noch alles verloren?

Unser Guckchen hier ist natürlich noch nicht so alt.

Es handelt sich um das Modell Nr. 101a, wie Ihr seht. Inwiefern es noch andere Modelle gab und wie diese sich voneinander unterschieden ist mir aber leider nicht bekannt.

Möglicherweise nur durch die Art und Formen der Darstellung.

Ist es denn wertvoll? 

Nein, wertvoll ist es sicherlich nicht, aber wert es zu erhalten.

Damit genug für heute.

  • Habt Ihr auch so ein "Guckchen" oder könnt Ihr euch vielleicht daran erinnern?
  • Was habt Ihr für persönliche Erfahrungen mit einem Kaleidospkop gemacht?

In der Hoffnung unser kleiner Ausflug in die Vergangenheit hat Euch gefallen gehe ich jetzt wieder auf die Suche nach weiteren "Erinnerungen aus dem Alltag."




Unterwegs | Wie in 1001 er Nacht

$
0
0
Heute möchte ich eigentlich nur ein paar Fotos zeigen und bei ihrem Anblick kam mir dieser Titel in den Sinn.

Weshalb ich darauf gekommen bin?

Schaut Euch die Bilder an und Ihr werdet mich verstehen.




Früher als Kind, da habe ich sie ja noch verschlungen, diese Geschichten aus "1001 Nacht". 

Ali Baba mit seinen vierzig Räubern und auch Sindbad mit seinen Seefahrern, dann ging es hinaus und die Abenteuer wurden im heimischen Odenwald selbst erlebt - die wildesten Tiere wurden bezwungen und die heimischen sieben Meere durchsegelt, bis der Ruf nach dem Abendessen kam.



Was habe ich für gewaltige Schätze von meinen Beutezügen mit in meinen heimatlichen Hafen gebracht, diverse Holzstöcke, allerlei Scherben von einst kostbarem Geschirr und vieles wunderbare mehr.

Und an all dies erinnerten mich diese Bilder, welche ich vor einiger Zeit aufgenommen habe.

Ach ja, mit aktuellen Geschehnissen möchte ich diese Bilder nicht in Verbindung setzen. Mein Blog ist rein unpolitisch und ich möchte hier nicht über das Schlechte der Welt berichten - dafür gibt es ja Nachrichten genügend.

Schlechte Menschen gibt es überall, leider.

Hier soll es nur um schöne Dinge gehen, deshalb heute diese Fotos.

Neuerdings kann man die Fotos aus der Rubrik "Unterwegs" auch anklicken, dann werden sie größer.

Leider habe ich das Rauschen nicht vollends entfernen können - aber ich denke sie sind ganz ansehnlich geworden.

Gerade jetzt in Zeiten von grauem Himmel und Regen muss ein wenig Sonne sein, wenn auch nur im Blog ;)


Die Moschee hier ist ein reines Ziergebäude und kein wirkliches Gebetshaus.

Als erste Ausbaustufe dieses Bauwerks gilt der "Jardin Turc" aus dem Jahr 1776. Drei Jahre später wurde der Bau der Moschee begonnen und wurde mit den Minaretten im Jahr 1795/96 fertiggestellt. Insgesamt wurden 120.000 Gulden aufgewendet - eine stolze Summe.

Das Bauwerk sollte die Toleranz gegenüber allen Religionen und Kulturen der Welt zum Ausdruck bringen - finde ich gut.

Es gab tatsächlich einmal Gottesdienste hier, in der Zeit des "deutsch-französichen Krieges" um 1870 und noch einmal in den 1980er Jahren.

Heute ist es wieder ein reines Ziergebäude.


Damit verabschiede ich mich für diese Woche und wünsche noch ein schönes Wochenende.

Möge die Welt eine friedlichere werden :)






Unterwegs in Bad Wimpfen (Teil I)

$
0
0
Heute ist es soweit, nach langen Vorbereitungen geht es endlich los zu meinem virtuellen Rundgang durch Bad Wimpfen.

Was gibt es zu sehen?

Fachwerkhäuser und enge Gassen und allerlei mehr....



Bad Wimpfen also stand als Ziel fest.

Weshalb? Die Kurstadt am Neckar war einst eine Kaiserpfalz der Staufer und ist bekannt für die vielen Fachwerkhäuser im Ort. Muss ich mehr schreiben? Eben.

Die Fahrt den Neckar entlang bot schon viele abwechslungsreiche Eindrücke und die alten Burgen, Schlösser und Ruinen liegen wie auf der Schnur gereiht am Wegrand.

Einzig das Wetter war nicht wirklich sommerlich, der Himmel kündigte den Regen bereits an, aber geplant ist geplant.

Damit wisst Ihr nun Bescheid, der Ausflug war nicht gestern oder heute *kopfschüttel* ich könnte es singen "...und es war Sommer", aber nicht das erste Mal im Leben.

Es war also im zurückliegenden Sommer, macht ja nix.

Dieses Bad Wimpfen liegt am Neckar, wie bereits erwähnt, etwa zehn Kilometer von Heilbronn entfernt. Als ich hörte es liegt am Neckar stellte ich es mir so vor, wie diese Orte eben sind, direkt am Fluss gelegen. Ich sollte mich irren.

Wimpfen gliedert sich in zwei Bereiche, Wimpfen im Tal und Wimpfen am Berg - tja und ich war in Wimpfen am Berg angelangt - auf den Neckar konnte ich hier nur runter schauen, auch gut.

Groß ist es nicht, gerade einmal 6.700 Einwohner leben hier - dafür ist es schön - ganz ehrlich.

Schon die Völker der Steinzeit zog es hierher und die Kelten siedelten auch schon hier, man vermutet diese gaben diesem Flecken seinen Namen. Nach dem deutsch-keltischen Wörterbuch aus dem Jahrgang 1872 könnte es einen keltischen Wortursprung geben.

Wimpfen als "uimpe" und "bin", bedeutet wohl etwa "Wall am Berg".

Nun, lange her und ich kannte jetzt gerade keinen Kelten um ihn diesbezüglich Fragen zu können. Soll mir auch recht sein.




Ich bin ganz ehrlich, viel erwartet hatte ich nicht. Von Bad Wimpfen hatte ich noch nicht wirklich viel gehört und wusste nicht, was mich hier erwartet.

Altstädte gibt es viele und so manche hält dann leider nicht ganz was sie verspricht, aber hier war es anders - und ich wie immer, wenn ich den Boden einer solchen Stadt betrete, aufgeregt und brennend darauf, was es zu sehen gibt.

Es ist wie als kleiner Junge, man steht am Bach und ist in Gedanken am großen Fluss und dieser wartet mit lauter unbekannten Abenteuern auf.




Schon die ersten Schritte waren vielversprechend und die Kamera machte klick, klick und klick. Wohin mein Blick sich richtete, überall gab es etwas neues Altes zu entdecken. 

Habe ich schon erwähnt wie sehr ich diese Orte mit verwinkelten Gassen mag?

Die Gegend mochten nicht nur Steinzeitler und Kelten, nein auch die Römer waren hier zu Gange. Um 98 nach Christus wurde dieses Gebiet erobert. Es herrschte gerade Kaiser Domitian  und die neuen Lande trugen fortan den Namen Dekumatland.




Aber davon werde ich Euch im nächsten Teil etwas mehr erzählen. 

Wie schon vorbei? Oh ja, ich habe die Bilder etwas größer gemacht - einfach anklicken. Damit die Ladezeiten nicht ganz so hoch werden habe ich sie in verschiedene Beiträge verpackt, also bleibt gespannt. Das erste Bild ist aus dem Auto durch die Scheibe entstanden, deshalb sieht es etwas verwischt aus und das Wetter war leider auch nicht wirklich als sonnig zu bezeichnen.





Viewing all 1051 articles
Browse latest View live