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Was wäre wenn du eine Frau wärst?

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Lotta vom Blog "Lotta liebt Blau" stellte diese Frage und wollte sie von mir gerne beantwortet sehen.

Gar nicht so einfach, aber ich habe mich daran versucht.






Was wäre wenn Du eine Frau wärst...?


Da hat mich Lotta, Ihren Blog findet Ihr hier, vor eine schwierige Aufgabe gestellt.

Ganz ehrlich? Ich habe mir diese Frage bisher nie gestellt, weshalb auch.

Ich bin ein Mann und damit ganz zufrieden.




Was wäre anders in deinem Leben (verlaufen), wenn du eine Frau wärst?


Grübel, gute Frage.

Da habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht *lach* aber es ist ja bekanntlich selten zu spät, um damit anzufangen ;)

Vielleicht hätte ich als Kind dann eher Barbie Puppen gehabt als Big Jim, Matchbox Auto spielen wäre dann vielleicht auch nicht so mein Thema gewesen ^^

Stattdessen mit dem Puppenwagen durch die Straße laufen oder dieses „Hüpf“-Spiel zwischen den Gummischnüren machen – kennt Ihr den Namen noch?

Ein Pferd hätte ich mir dann vielleicht gewünscht und Pferdeheftchen gelesen anstatt Donald Duck oder Clever und Smart.

Mit Freundinnen über Jungens unterhalten und gekichert, wenn sie in der Nähe waren.

Sicherlich hätte ich mir auch mehr Gedanken über mein Aussehen gemacht und dieser Blog wäre heute vielleicht „Björninas Beauty und Fashionblog“ – so wäre es vielleicht gekommen.


Was tust du nur deshalb, weil du ein Mann bist?



Tue ich etwas nur deshalb, weil ich ein Mann bin? Außer solchen Sachen wie Rasieren und mir über Rasierapparate für den Bartwuchs Gedanken zu machen ^^

Gut, ich gehe beim Kauf von Kleidung in die Herrenabteilung ;)

Und ich bevorzuge auch für Männer gefertigte Kleidungsstücke.

Ob dies ausreicht für diese Frage müsst Ihr entscheiden, mehr ist mir hier nicht eingefallen.



Welche Dinge lässt du lieber, weil du ein Mann bist?


Ich trage keine Frauenkleider und schminke mich nicht ;)

Habe auch nicht vor dies je zu tun.

Kinder gebäre ich auch nicht, aber dies ist eigentlich eher eine von der Natur vorgegebene Entscheidung ;)

Durch welche(s) Klischee(s) fühlst du dich persönlich beeinträchtigt?


Mir sind Klischees egal, ich fühle mich nicht beeinträchtigt und mache was ich möchte :)




In welcher Situation ist es von Vorteil, zu der Gruppe der Männer zu gehören?


Ich glaube diese Frage könnten eher Frauen beantworten, da sie darauf eine andere Sichtweise haben.

Bei der Schwangerschaft ist es aber durchaus ein Vorteil ein Mann zu sein,
die Geburt schließt dies auch mit ein, obwohl da manche genauso leiden ;)

Gibt es Situationen, in denen das Geschlecht keine Rolle spielt?


Ich denke bei Gefühlen und Krankheiten sind wir letztlich alle gleich, egal ob Weiblein oder Männlein.



Letztlich ist es egal ob Frau oder Mann, Hauptsache wir sind glücklich :)

Liebe Grüße
Björn :-)















Bilder:

Bild 1: Bundesarchiv, Bild 183-41465-0005 / CC-BY-SA | Lizenz

Bild 2: Bundesarchiv, Bild 183-19000-0486 / CC-BY-SA | Lizenz

Bild 3: Bundesarchiv, Bild 183-09356-0002 / CC-BY-SA | Lizenz

Bild 4: Bundesarchiv, Bild 102-00357 / CC-BY-SA | Lizenz

Bild 5: Bundesarchiv, Bild 183-E1216-0301-002 / CC-BY-SA | Lizenz

Unterwegs auf der Deutschen Greifenwarte | Folge 1 (3)

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Ich war ja unterwegs auf der Burg Guttenberg, davon hatte ich in meinem Blog berichtet. Dort gibt es nicht „nur“ eine Burg und ein Museum, sondern auch die Deutsche Greifenwarte.

Was es damit auf sich hat und ob sich ein Besuch lohnt, davon möchte ich Euch heute erzählen, dazu gibt es Fotos von den „Greifen“.


Ich grüße Euch zu einem neuen Artikel auf meinem Blog.


Hoffentlich hattet Ihr eine schöne Zeit.

Neulich habe ich Euch ja die Burg Guttenberg näher gebracht, wenn Du es verpasst hast, dann kannst Du die beiden Folgen hier und hier ansehen.

Burg Guttenberg ist nicht „nur“ eine schöne Burganlage am Neckar, nein, hier gibt es auch die Deutsche Greifenwarte und deshalb kommen viele Menschen seit Jahren hierher.

Greifenwarte?

Die Deutsche Greifenwarte, wie sie sich nennt, wurde 1961 von Claus Fentzloff gegründet. Seither waren gut vier Millionen Besucher vor Ort, stolze Zahl.

Ja, ich höre schon einige Stimmen – solche Tiere gehören in die freie Natur und nicht in einen Käfig. 

Auf der einen Seite habt Ihr natürlich Recht, aber ich finde die Arbeit dieser Einrichtungen sehr wichtig.

Warum?

Hier werden nicht nur die Massen unterhalten, sondern auch Tiere gepflegt und Auswilderungsprogramme aufgelegt. Mehr als 400 Adler konnten so schon ausgewildert werden. 

Gäbe es solche Einrichtungen nicht, dann wären manche Tierarten schon lange völlig ausgestorben, sollte man sich vor Augen führen.

Letztlich ist es auch so, wenn man gegen Zootierhaltung und dergleichen ist, dann müsste man auch alle Haus- und Nutztiere völlig abschaffen ^^

Aber darum geht es ja heute nicht.

Zurück zur Deutschen Greifenwarte.

Jetzt kann man natürlich nicht einfach sagen, gut, ich gründe jetzt eine Greifenwarte. Manche Tiere darf man im Hinblick auf die Artenschutzbestimmungen gar nicht halten, die Deutsche Greifenwarte hat jedoch hier einige Ausnahmegenehmigungen, was den guten Ruf der Einrichtung bestätigt.

Geforscht wird hier auch, und zwar im Zusammenspiel mit der Universität Heidelberg.

Dass hier auch gepflegt wird, habe ich weiter oben schon erwähnt. Werden die Tiere gesund, dann werden sie wieder freigelassen.

Imposant ist ein Rundgang, die Tiere sitzen in ihren Volieren oder Gehegen und schauen ganz und gar nicht apathisch oder zerrupft aus.

Wenn man Greifvögel in der freien Wildbahn sieht, dann stellt man fest – die Tiere sitzen auch dort oft lange Zeit am gleichen Fleck. Fliegen aus purer Lust am „Ausflug“ gibt es wohl eher nicht, wir dürfen nicht die gleichen Maßstäbe wie bei uns Menschen anlegen.

Tiere gehen auf die Jagd, weil sie es müssen, und machen keine Rundflüge, weil es ihnen Spaß macht.

Imposant ist ein Rundgang, die Tiere sitzen in ihren Volieren oder Gehegen und schauen ganz und gar nicht apathisch oder zerrupft aus.

Wenn man Greifvögel in der freien Wildbahn sieht, dann stellt man fest – die Tiere sitzen auch dort oft lange Zeit am gleichen Fleck. Fliegen aus purer Lust am „Ausflug“ gibt es wohl eher nicht, wir dürfen nicht die gleichen Maßstäbe wie bei uns Menschen anlegen.

Tiere gehen auf die Jagd, weil sie es müssen, und machen keine Rundflüge, weil es ihnen Spaß macht.

Für alle Fotografie begeisterten ist die Deutsche Greifenwarte natürlich schön, so nahe bekommt man so stolze Tiere in der freien Wildbahn eher selten vor die Kamera.

Das Highlight ist natürlich die Flugschau, schon toll, wenn ein Adler oder auch ein Uhu so dicht über den Kopf schwirrt. Auch Geier sind unterwegs, manchmal mitten durch das Publikum.

Wirklich ein großer Spaß.

Leider ist es mir nicht gelungen die fliegenden Tiere im Bild festzuhalten, wenn man mittendrin sitzt, ist es etwas schwierig, will man den Nachbarn nicht vom Platz stoßen ;)

Ich hoffe dennoch man kann sich die Fotos ansehen.

Damit es nicht ganz so viel wird, gibt es noch einen zweiten Teil.

Und nun wünsche ich Euch noch einen schönen Tag.

Ich grüße Euch.

Björn









Ein Keller zum Feiern | Erinnerungen an Partykeller

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Heute begegnet man Ihnen nicht mehr sehr oft, ob sie ausgestorben sind? Wer weiß, sie befinden sich meist gut verborgen und können von aussen nicht eingesehen werden.

Praktisch nur Insider haben sie je zu Gesicht bekommen.

Wovon ich rede? Natürlich vom Partykeller.


Ein Keller zum Feiern | Erinnerungen an Partykeller


"Alle sagen, es gibt schon seit Jahren  keine guten Partys mehr. 
Ich sag man braucht nichts zu planen, die wüsten, spontanen 
die geben doch am meisten her!"(Auszug: Volle Lotte|Rodgau Monotones)

Es gab so eine Zeit, da war es höchst erstrebenswert sich, wenn machbar, in den eigenen vier (oder mehr) Wänden einen Partykeller einzurichten.

Scheinbar eine Zeit mit viel Feierei.

Viel Herzblut floss in diese geheimnisvollen Räume.

Da wurde nicht nach Stunden voller Arbeit gefragt, der Partykeller sollte etwas Besonderes sein. Oft mit eigener Theke und Zapfstelle könnte man ihn mit einer kleinen Kneipe im eigenen Haushalt vergleichen.

Vielerlei Memorabilien wurden rundherum drapiert um eine ganz besondere, eigene Atmosphäre zu schaffen.

Oft, zumindest hier auf dem Land, auch alte bäuerliche Objekte zur Deko und als Erinnerung an die oft bäuerliche Herkunft.



"Jetzt geht die Party richtig los
 der Abend fängt erst an
 ich war ein echter Trauerkloß
 als die Fete hier begann..." (Auszug: Jetzt geht die Party richtig los |Severine)



Partykeller waren In, obwohl es diese Begrifflichkeit so wohl gar nicht gab. Die In- und Out Listen folgten erst später.

„Wo feiert Ihr den Geburtstag?“ „Bei uns dahoam im Padiekeller“.

Klassische Aussage.

Meist, mangels Fenster, konnte hier recht ausgelassen gefeiert werden – laute Musik störte nicht und an Dämmung zwecks Lautstärkeregulierung hätte damals niemand gedacht.











Die Hochzeit der Partykeller war wohl in den 1970er Jahren, heute verschwinden sie zunehmend. Vielleicht liegt es auch daran, dass immer weniger Neubauten über einen Keller verfügen und die Wandstärken sind heute auch eher „dünn“.

Meine Erinnerungen?

Nun in den 1970er Jahren war ich noch ein Kind, als solches saß ich ab und an in einem Partykeller auf Geburtstagen, mir lag es damals fern mich mit Sinn oder Unsinnfragen bezüglich der Partykeller als solches zu beschäftigen.

Was ich gerne gemacht habe? Hinter der Theke zu stehen und die Gäste mir allerlei Getränken zu versorgen…und ab und an schlafend auf der Bank liegen, wenn die Uhr lange nach zwölf gedreht hat….


Welche Erinnerungen habt Ihr an Partykeller….oder habt Ihr vielleicht sogar einen?

Habt eine schöne Zeit,

ich grüße Euch
Björn :-)


PS: Nächstes Mal geht es wieder zu den "Greifen" auf die Deutsche Greifenwarte.











Bildquelle: Bild 1 | Deutsche Fotothek | Wikipedia | Lizenz
CC BY-SA 3.0 de



Unterwegs auf der Deutschen Greifenwarte | Folge 2 (3)

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Heute geht es weiter mit meinen Fotos zur Deutschen Greifenwarte.
Da zur Greifenwarte alles "gesagt" ist und ich zu den einzelnen Tieren nicht viel sagen kann, heute weniger Worte.

Hoffentlich schöne Fotos ;)



Ich grüße Euch zum Teil 2.

Da Wochenend und Sonnenschein wohl nicht überall gegeben sind, vielleicht genau richtig für ein paar Fotos auf dem Blog.

Heute möchte ich weniger Worte machen, dafür die Fotos sprechen lassen...




Schneeeulen sind auch schöne Tiere, aber an Schnee möchten wir jetzt erst einmal gar nicht denken.




Ab und an juckt es halt.




Wie? Ihr schaut zu?




Das berühmte "Adlerauge" bekommt Ihr hier zu sehen...




Und damit sind wir für heute schon am Ende angelangt. Ich habe Euch ja "gesagt", heute ohne wenig Worte.

Ich hoffe es war dennoch schön und jetzt wünsche ich Euch ein schönes Wochenende,
vielleicht kommt ja doch etwas Sommer ;)

Liebe Grüße

Björn :-)













Mein Alphabet | Buchstabe "I"

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Beinahe hätte ich es nicht mehr geschafft.

Juni ist fast um und den Buchstaben "i" bin ich Euch noch schuldig geblieben.

Wird also Zeit.






Da hätte ich beinahe den "i" vergessen...tststs


Mittlerweile sind wir also beim "i" angelangt. Sonja von dreamlightpictures gibt den Takt vor.


Ich muss gestehen, in den letzten Tagen war ich öfter unterwegs, da war dann nicht die Zeit für solche "PC-Sachen" ;)  Ihr kennt es...

Aber gut, legen wir los mit meinen "i" - Worten....


"I" wie Interessen.


Habe ich sehr viele, habt Ihr vielleicht schon gemerkt. Manchmal denke ich, es wäre schöner nur ein bis zwei Interessen zu haben, dann könnte ich mich da vielleicht etwas weiter entwickeln. Gut, ich bin quasi "Multi-Interessiert".

So interessieren mich natürlich alte Gegenstände der Alltagskultur, aber auch Burgen, Schlösser und Museen der verschiedensten Art. Für Geschichte und Archäologie bin ich auch zu begeistern.

Tierwelt interessiert mich auch. Mythen und Sagen sowieso. 

Alltagsgeschehen auch und die Sparte "Unternehmen" des Handelsblatts beschäftigt mich auch immer wieder.

Gut, dies ist nur ein sehr kleiner Einblick, aber damit könnt Ihr vielleicht sehen, was ich damit meine ;)


"I" wie Ilse.


Genau, denn so heißt meine Mutter - da brauche ich mehr nicht zu schreiben oder?

Ich nenne sie übrigens "Mama", aber so singen wie Heintje tue ich es nicht ;)


"I" wie Igel.


Schöne Tiere, leider allzu oft Opfer des Straßenverkehrs und der Lebensraum wird auch nicht mehr in letzter Zeit. Schade.

So haben es die kleinen Kerlchen ziemlich schwer, wir hatten lange einen im Garten als Untermieter, ob er noch da ist? Ich kann es nicht sagen, aber ich fände es schön :)

Foto habe ich leider keines gefunden, deshalb heute nur ein paar "belanglose" Fotos zum Text.


"I" wie Insel Mainau.


Ein erstaunlich schön gepflegtes Fleckchen, so vieeele Blumen. Wenn ich mir vorstelle, was da für Arbeit hinter steckt, Wahnsinn, nicht wahr?

Bei Sonja habe ich mir das ...

"I" wie Individualität.

abgeschaut. - Danke für die Inspiration.

Individualität finde ich gut, diese Gleichförmigkeit der Masse ist teilweise erschreckend. Man kann auch sagen, ich mache mein Ding - was immer es ist.

Glaube Ihr könnt dies gut an meinem Blog erkennen, ich hoffe es zumindest.

Und wo wir schon dabei sind...

"I" wie Inspiration.

Muss auch sein.

Mir fliegt sie einfach zu, ich mache "drauf los" und dabei finde ich dann meine Inspiration und denke mir "ja, so muss es sein!".

Inspirationen kann ich aber auch im Internet finden und natürlich im Alltag und in der Natur - kurzum, überall.


"I" wie Internet.


Oh ja, was wäre ich ohne das Internet.

In meiner Jugend gab es kein Internet, war auch schön. Es gab viele andere interessante Sachen und ich habe es nie vermisst.

Heute hat es mir viel gebracht. 

Ich habe schon vor mehr als fünfzehn Jahren meine erste eigene Internetseite gestaltet, das Bloggen aber erst vor ein paar Jahren begonnen.

Dennoch bin ich, glaube ich, kein "Hardcore" Internetuser. Wenn Ihr mir auf Instagram folgt, dann werdet Ihr es längst gemerkt haben. Oft dauert es Wochen, bis wieder etwas passiert.

Mittlerweile gönne ich mir meine Auszeiten aus der virtuellen Welt.

Und damit sind wir auch schon am Ende.

Vorwarnung!


Die nächsten Tage werde ich eine gewisse Zeit keinen Zugang zum Internet haben bzw. dieses sehr spärlich nutzen. Andere, hoffentlich schöne, Sachen halten mich dann in Beschlag.

Bitte habt Verständnis, wenn ich deshalb meine Blogrunden vernachlässigen muss.

Ich bringe Euch auch etwas mit ;)   

Dann gibt es auch wieder alte Fundstücke zu sehen.

Liebe Grüße und habt eine schöne Zeit
Björn :)













Unterwegs auf der Deutschen Greifenwarte | Folge 3 (3)

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Mitten im Sommer nun der letzte Teil meines Fotobesuchs auf der "Deutschen Greifenwarte".

Diesmal schauen wir diesem imposanten Adler ins hübsche Antlitz.

Einfach beeindruckende Tiere.




Zu Gast beim "König der Lüfte".


Wäre doch ein schönes Motto für so eine Greifenwarte, was meint Ihr?

Ein Weißkopfseeadler - haliaeetus leucocephalus, da gefällt mir die deutsche Bezeichnung doch etwas besser ;)

Dieses Tier ist wohl einer der bekanntesten Adler, was wohl daran liegt, dass er das Wappentier der Vereinigten Staaten von Amerika ist. Was nicht verhindert hat, dass er nahezu ausgerottet wurde.

Viele Zuchtprogramme haben die Bestände aber wieder erholt und heute ist er wohl nicht mehr akut gefährdet - was für ein Glück.


Apropos Wappentier.

Das deutsche Wappen, also der "Bundesadler", welcher derselbe ist wie der "Reichsadler" der Weimarer Republik, ist eines der ältesten Staatensymbole der Welt. Gleichzeitig mit dem österreichischen Bundesadler das älteste bestehende europäische Hoheitszeichen.

Nur so am Rande.


In der freien Wildbahn wird so ein Tier zwischen 20 und 30 Jahre alt, in Gefangenschaft wesentlich älter. 

So ein Tier kann bis zu 90 cm groß werden und bei einem Gewicht bis zu 6 Kilogramm eine Spannweite von annähernd 2,50 Meter erreichen - beeindruckend.

Fliegen habe ich sie auch gesehen, allerdings gibt es davon keine Fotos. Gut, eigentlich schon, aber die sind leider nicht soooo toll geworden ;)




Hat er nicht eine tolle Frisur?






Die meisten "Adler" gehören der Familie der Habichtartigen an. 

Geht es Euch auch so? Diese verschiedenen Klassifizierungen kann ich mir nie merken, ziemlich kompliziert, wenn man sich wenig damit beschäftigt.

Es geht in etwa so, korrigiert mich, falls ich mich Irre...

- Klasse: also Vögel

- Ordnung: hier Greifvögel

- Familie: wie erwähnt, Habichtartige

- Gattung: kommt drauf an, zum Beispiel Seeadler

- Art: Weißkopfseeadler (um beim Beispiel zu bleiben)

So geht es natürlich dann für alle Arten weiter, die lateinischen Namen habe ich nun weggelassen, der Einfachheit halber.



Damit haben wir es geschafft, hier endet mein Besuch auf der Deutschen Greifenwarte.

Ich darf Euch sagen, es war ein schöner Tag und ein wirkliches Erlebnis diese stolzen Tiere sehen und fotografieren zu dürfen :)

Hoffen wir, sie mögen noch lange unseren Erdball verschönern.

Ich wünsche Euch eine schöne Zeit und demnächst geht
es mit einem Fundstück weiter, seid gespannt.

Diesen Artikel habe ich natürlich vorbereitet, denn ich bin im Moment
noch immer ohne Internet ;)

Liebe Grüße
Björn :)












Wieder da!

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Die Sommerpause ist hiermit beendet!

Langsam wird sich mein Blog nun wieder mit "Leben" füllen, hoffe ich zumindest.

Über Vergangenheit und Zukunft möchte ich Euch heute ein wenig berichten.






"Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause."

                                                                                                                          Elizabeth Barrett Browning

Ob dies bei mir auch so ist, wird sich wohl zeigen. Jedenfalls bin ich wieder da und meine kleine Blogpause ist damit beendet.

Ich hoffe es geht Euch allen gut und Ihr hattet ebenfalls eine schöne Zeit.

Für all die Kommentare in den zurückliegenden Wochen danke ich Euch sehr, ich habe sie alle gelesen und mich gefreut - es war mir jedoch leider nicht möglich jeden einzeln zu beantworten.

Auch Eure Blogbeiträge, es waren mehr als sechshundert Stück, habe ich mir angeschaut (bzw. tue dies noch) ich werde jedoch erst ab heute wieder mit dem Schreiben von Kommentaren beginnen und auch darauf antworten - sonst reicht meine Zeit leider nicht aus, ich hoffe Ihr habt Verständnis.



Ein Blatt aus sommerlichen Tagen,
ich nahm es so im Wandern mit,
auf daß es einst mir möge sagen,
wie laut die Nachtigall geschlagen,
wie grün der Wald, den ich durchschritt.


Theodor Storm



Wie geht es nun hier weiter?

Ich habe diesen Sommer an einem "Projekt", nennen wir es einfach so, gearbeitet. Mein Arbeitstitel lautete "Ein Sommer in den Bergen." Und ich habe viel Zeit investiert um diesen Titel mit "Leben" zu füllen. 

Was herausgekommen ist?

Mehr als zweihundert Fotos, welche ich über viele Stunden bearbeitet habe in der Hoffnung sie füllen meinen Arbeitstitel aus.

Ob mir es gelungen ist?

Vielleicht entscheidet Ihr es, wenn ich alle Teile gezeigt habe.

Und alte Sachen? Fundstücke?


Habe ich noch einige in der Vorbereitung, auch noch eine Reihe von Burgen, wartet auf die Veröffentlichung. Kaffeemaschinen habe ich auch noch eine ganze Reihe, demnächst möchte ich wieder eine Reihe Aufnahmen machen für den Herbst.

Letztlich wollte ich aber nicht so mit der "Tür ins Haus fallen" und einen Einstieg in die zweite Jahreshälfte finden.



Das Foto oben gibt Euch einen kleinen Einblick, was Euch in der Serie "Ein Sommer in den Bergen." so erwartet. Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben ;)

Während meiner Auszeit waren einige von Euch leider vom "Blogklau" betroffen, Sonja von dreamlightpictures zum Beispiel. Ich bedauere dies sehr. 

Hoffentlich wird alles wieder gut und Ihr verliert nicht die Freude am Bloggen, ich würde es sehr schade finden, ehrlich :)

Jetzt wünsche ich Euch eine schöne Zeit und freue mich auf das nächste halbe Jahr mit Euch.

Liebe Grüße
Björn :-)
















Ein Sommer in den Bergen | Folge 1 (X)

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Heute geht es los mit meiner Serie "Ein Sommer in den Bergen".

Was Dich erwartet?

Fotos, Anekdoten und mehr.

Lange Rede kurzer Sinn legen wir los.




"Die Natur braucht sich nicht anzustrengen, bedeutend zu sein. Sie ist es."

Zitat: Robert Walser


Da hat der gute Mann sicherlich recht, wenn wir in der grandiosen Kulisse der Berge stehen, dann fühlt man sich doch schnell klein und unscheinbar und wahrscheinlich ist dem genauso.

An einem sonnigen Tag stand der Entschluss fest - hoch an den Stausee.

Nein, nicht zu Fuß. Sondern über die Mautstraße gut 16 Kilometer entlang nach oben geschraubt. Unterwegs immer wieder ein paar "wahnwitzige" Radler überholt, welche sich den Berg hinauf schrauben. Für mich schaut Urlaub anders aus. Glücklicherweise hat hier jeder andere Ansichten.

Schon eine kleine Weile unterwegs fällt der Blick auf die gewaltige Staumauer, eine Wand will ich sagen. 131 Meter hochtürmt sie sich auf und versperrt den Blick.

Hier musste ich ein Foto machen. Die Mauer wie eine Wand, ein Stück Berg, Fels, welches von dem verheißt was wohl dahinterliegt. So waren meine Gedanken bei diesem Bild.


Es ist schon erstaunlich was passiert, wenn man die Mauer und die verschiedenen Tunnel hinter sich gelassen hat. Das Tal öffnet sich und gibt einen faszinierenden Blick frei - findest Du nicht auch?

Seit ich das erste Mal hier war, so vor gut 35 Jahren, hat sich der Gletscher sehr weit zurückgezogen.

Anfangs ging er noch bis in den See hinunter, mittlerweile ist wenig davon übrig geblieben - Stichwort Klimawandel, weshalb er auch immer stattfinden mag.

Dennoch bin ich jedes Mal fasziniert von diesem Blick.



Wir befinden uns hier auf über 1782 Höhenmeter und normalerweise ist die Luft immer etwas frisch, diesmal nicht. Es ist ein wirklich sehr warmer Tag gewesen. Die Sonne stach erbärmlich herab. 

Trotz des vielen Wassers gab es kaum Frische.

Als ich am nächsten Motiv vorbei kam, musste ich einfach den Auslöser drücken. 

Mir hat diese Szene gefallen, das wilde und ungestüme Wasser und darunter der ruhig daliegende See mit dem kleinen Boot - für mich ein Gegensatz.



Überhaupt mag ich diese wilden Wasser.

Diese ungestüme Wildheit der Natur, da stehe ich immer staunend davor. 

Aber wenn die Gletscher einst verschwinden, dann werden auch diese Wasser wohl aufhören zu fließen, hoffen wir es möge nie so weit kommen.

Wenn Dir die Fotos zu klein sind, dann klickt sie einfach an und Du siehst sie größer.









Am Foto oben gefällt mir dieser Kontrast, der Graben mit dem wild fließenden Wasser im Hintergrund der aufragende Berg und darüber das Flugzeug. Vorne wildes Wasser und dahinter ruhender See, in den alles fließt.

Kannst Du erkennen, was ich meine?



Tiefe und Höhe, Stille und Wildheit gehen hier Hand in Hand und sie harmonieren perfekt - so ist die Natur.

Wenn der Wasserspiegel zurückgeht, dann bleibt eine Mondlandschaft.

Bevor man dieses Ungetüm an Staumauer errichtet hat, da gab es hier eine sanfte Landschaft mit einer Alm inmitten, diese wurde zerstört und eine neue, menschlich erzeugte Welt, geschaffen.

Der See gehört zu einer Kraftwerksgruppe und ist durch viele Röhren mit anderen, ähnlichen Stauseen, verbunden.

Hierzu gehört auch das Kraftwerk Roßhag. Es erzeugt 313 Millionen kWh Strom im Jahr. Dadurch wird das Wasser über 630 Meter Fallhöhe auf Turbinen, innerhalb eines Berges, gestürzt.

Vom Schlegeisspeicher aus wird das Wasser in einem 7,8 Kilometer langen Rohrsystem dorthin gepumpt.

Der Schlegeisspeicher wurde in der Zeit zwischen 1965 und 1972 errichtet, dabei waren 21 Todesopfer zu beklagen.

Ein paar Daten zur Staumauer?

Länge: 725 Meter
Höhe: 131 Meter
Breite: 9 Meter / an der Basis 34 Meter
Betonvolumen: 960.000 m³
Speicherinhalt: 130 Millionen ³ Wasser



Hiermit sind wir am Ende von Teil 1 angelangt.

Ich hoffe es hat Dir gefallen? Wenn ja, dann bist Du gerne eingeladen auch beim nächsten Teil wieder mit mir unterwegs zu sein. Es gibt noch vieles zu sehen und manches Unerwartete ist dabei.

Liebe Grüße und Danke für Deine Zeit
Björn :-)
















Hier kommt die Maus

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Heute geht es nicht um eine bekannte TV-Serie.

Eher um einen Befehlsgeber für ein Gerät, welches Daten verarbeitet.

Und was Douglas C. Engelbart und William English damit zu tun hatten lest Ihr am Besten gleich selbst....


Was wäre die Welt ohne Mäuse.

Hallo Ihr lieben, ich grüße Euch.

Ich war niemals ein Fan dieser Tierchen, gebe ich gerne zu. 

Ausnahme gefällig? Jerry - dieser kluge Vertreter der Gattung der Zeichentrickmäuse, welcher den armen Tom doch ziemlich an die Wand rennen lässt.

Doch um diese beiden soll es heute nicht gehen, auch nicht um die kluge andere, gezeichnete, Variante. Jene ist gut befreundet mit einem kleinen Elefanten, nein, die ist heute auch nicht gemeint.

Jene, um welche es heute geht, ist die Variante "Maus" , welche ich fast täglich in den Fingern halte.

Meine erste Begegnung mit diesem Gerät muss in der Ausbildung gewesen sein, lange her.

Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Windows-Kursus, damals wurde einer Dame fortlaufend die Frage gestellt "...und was machen Sie dann?"

Die Arme, es dauerte lange, bis sie wusste was jedes Mal gemeint war - "die rechte Maustaste drücken!".

Wann kam den nun dieses Gerät auf die Welt, welches jene doch so verändert hat?


Foto: SRI International - SRI International

Douglas C. Engelbart und William English arbeiteten in der Zeit um 1964 am Stanford Research Institute daran ein Zeigergerät zu entwickeln. Aus dieser Forschung ging die "Computermaus" hervor, welche erstmalig 1968 auf der Herbsttagung der American Federation of Information Processing Societies vorgestellt wurde.

Damals fand diese "Spielerei" noch relativ wenig Anklang, denn die Software zu jenen Tagen war noch sehr auf Befehlseingabe und Tastenkombinationen ausgelegt - grafische Benutzeroberflächen? Gab es damals noch gar nicht. Somit war auch die Maus nicht wirklich notwendig.

Dennoch wurde am 17. November des Jahres 1970 für Douglas C. Engelbart ein Patent für dieses Zeigergerät eingetragen.


Die Geburtsstunde der Computermaus, oder nicht?


Blenden wir kurz um, nach Deutschland.

Am 2. Oktober des Jahres 1968 wurde von der Firma Telefunken ein Eingabegerät präsentiert, welches für den Rechner TR-440 gedacht war. Man nannte es "Rollkugel".

Es ist heute also nicht ganz leicht zu sagen wer der Erste war, jedenfalls war die Firma Telefunken die erste Firma, welche einen Vorgänger der heutigen Maus herstellte. Obwohl das gute Stück völlig anders ausgesehen hat, schaut selbst....

Foto: Marcin Wichary - Flickr: Unique mouse from Telefunken, pt. 2

William English, ich hatte ihn ja bereits weiter oben erwähnt, forschte weiter an dieser Idee, mittlerweile am Palo Alto Research Center. Hier traf er auch auf Nikolaus Wirth. Dieser entwickelte eine grafische Benutzeroberfläche und hierzu konnte man eine Mausbedienung benutzen.

Der Rechner Xerox Star aus dem Jahr 1981 verwendete erstmalig eine solche Maus. Es war kein großer Erfolg. Die Maus selbst kostete gut 400 Dollar und hierzu wurde auch noch eine Schnittstelle benötigt, noch einmal 300 Dollar - wie uns Wikipedia zu berichten weiß.

Es sollte noch eine Weile dauern, bis die Computermäuse die Welt erobern konnten.

Der Apfel trat auf den Plan.

Als nächstes lizenzierte der Computerhersteller mit dem angebissenen Apfel diese Technik und begann sie zu verfeinern.

 Im Jahr 1983 wurde die neue Variante mit dem Rechner "Lisa" vorgestellt. So langsam begann der Siegeszug dieses Eingabegerätes auf der Welt. Ein weiterer Meilenstein war die Vorstellung der Firma Logitech aus dem Jahr 1985. Die erste erfolgreiche "3-Tasten-Maus", die LogiMouse C7.

Heute sind die Mäuse nicht mehr wegzudenken.

Soweit mein kleiner Einblick in die Herkunft unserer täglichen Begleiter ;)

Erinnert Ihr Euch noch an Eure erste "Maus"?


Bildfreigabe:Computermaus: Die Freigabe zur Nutzung dieses Werks wurde im Wikimedia-OTRS archiviert; dort kann die Konversation von Nutzern mit OTRS-Zugang eingesehen werden. Zur Verifizierung kann man jederzeit bei einem OTRS-Mitarbeiter anfragen.Link zum Ticket: https://ticket.wikimedia.org/otrs/index.pl?Action=AgentTicketZoom&TicketNumber=2011111010014611Link zu Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Maus_(Computer)#mediaviewer/File:SRI_Computer_Mouse.jpg
Lizenzierung: CC BY-SA 3.0 | Telefunken Maus: Datei unter der Creative-Commens-Lizenz "Namensnennung 2.0 lizenziert." - Marcin Wichary - Flickr: Unique mouse from Telefunken, pt. 2r nicht so, dass es so aussieht, als würde er dich oder deine Verwendung des Werks unterstützen).

Ein Sommer in den Bergen | Folge 2 (X)

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Heute geht es weiter mit dem zweiten Teil von "Ein Sommer in den Bergen."

Diesmal ein paar Fotos mehr und dazu natürlich Erinnerungen und Anekdoten.

Ich wünsche Dir viel Freude.




"Die Erinnerung ist das einzige Paradis, aus dem wir nicht vertrieben werden können."

Jean Paul (1763 bis 1825)




So ist das.

Willkommen zurück bei "Ein Sommer in den Bergen", heute geht es mit dem zweiten Teil weiter, freut mich sehr, dass Du wieder dabei bist.

Mittlerweile habe ich mich etwas weg bewegt und stehe der Mauer gegenüber. Hier gibt übrigens nicht nur Natur "verschandelnde" Technik, nein keineswegs. Mittlerweile ist das hier alles der Naturpark Ruhegebiet Zillertaler Hauptkamm.

Ich wohne ja selbst auch in einem Naturpark, es gibt sogar Ranger.

Mich erinnert dieser Begriff immer an die alten Filme aus dem "wilden" Afrika. Aber dies ist natürlich eine andere Geschichte.





Für mich ist das heute so eine Art Zwischenspiel, die Bilder gehören ja wohl zum ersten Teil, aber ich wollte die verschiedenen Folgen nicht überladen. Deshalb sind sie hier.

Ich war vor Jahren einmal dort in Urlaub und es regnete unaufhörlich, man hatte sogar Angst der Stausee könnte überlaufen - dann hat es geschneit, die Gefahr war gebannt, zum Glück.

Ein Unfall an diesem See wäre eine gigantische Katastrophe, daran will ich aber bei diesem Anblick nicht wirklich denken.




Wenn Du in diese Richtung, unteres Foto, weitergehst, dann kommst Du direkt nach Italien. Einfach über das Pfitscherjoch hinweg und hinunter nach Südtirol.

Mittlerweile fahren diesen steinigen Weg über mehr als 2.000 Meter hinauf viele Radfahrer - Biker auf Neudeutsch. Früher war man noch alleine zu Fuß unterwegs.

Seinen Reisepass musste man damals noch dabei haben, denn es gab oben am Berg eine Grenzstation - kurios. Der Weg ist beiweitem nicht so gewesen wie der Beginn hier im Foto. Später geht es auf schmalen Pfaden.

Mittlerweile wurde der Weg aber etwas ausgebaut, leider.

In jüngeren Jahren, also lange, bevor es Mountainbikes gab, begegnete mir dort oben ein Rennradfahrer, jodelte kurz und trug sein Rad hinab - es war eine sehr kuriose Szenerie.









Linker Hand geht es hinauf auf die Olperer Hütte und wenn Du möchtest, kannst Du über einen Teil des Berliner Höhenweges auf das Friesenberghaus laufen.

Eine frühere Kollegin sagte mir einmal, so etwas gibt es nicht, Friesen haben keinen Berg.

Das Friesenberghaus liegt auf 2.499 Meter Höhe im Fels.

Als ich das erste Mal dort war, gab es noch viel Schnee und ich in Turnschuhen - jugendlicher Leichtsinn. Das es dort auch einen kleinen Friesenbergsee gab erfuhr ich erst im Haus, ich war drüber weggelaufen - er war zugefroren.




Siehst Du den Rauch auch?

Da brennt es auf dem Berg, der Wald brennt.

In einer Gaststätte diese Tatsache gemeldet war die Antwort "Da wer´ns grillen...ich hab dafür jetzt keine Zeit!".

Glücklicherweise begegnete uns ein Bekannter, der meldete es mit dem Handy, während meines ohne Netz war ^^





Hier kannst Du sehen wie hoch und weit abseits der Waldbrand liegt, an ein Feuerwehrauto ist da natürlich nicht zu denken, dennoch wird uns dieser Brand noch beschäftigen, wenn auch in der nächsten Folge.





Das so eine schöne Bergwelt auch ihre Gefahren hat ist Euch auch klar.

Vor ein paar Jahren ist hier der Wirt einer kleinen Fischerhütte ertrunken, das Wasser ist kalt und tückisch - hier gibt es durchaus Strömungen.

Wenn ich jetzt lange zurückdenke, dann gab es früher eine Art Taxi bis zum See-Ende. Dort ist derzeit nichts weiter als Natur. Wenn Ihr den Berg rauf steigt, dann kommt Ihr an das Furtschaglhaus.

Damit es einfacher ist, gab es eine gewisse Zeit einen Fahrdienst, einer der Söhne der damaligen Pächter ist mit seinem Auto in den See gefahren und starb leider.










Das nächste Bild hat mir gut gefallen, es zeigt so einen "Kampf" zwischen der modernen Technik und der Natur. Es hat etwas Archaisches, wie sich der Bagger so ins Bild schiebt ^^

Was meinst Du?




Hier kannst Du die Olperer Hütte erkennen.

Der Gipfel rechts ist die Gefrorne Wand Spitze - oder auch Gefrorne-Wand-Spitzen. Der Nordgipfel ist 3.286 Meter und der Südgipfel 3270 Meter hoch.

Von Hintertux aus kann man bequem mit Seilbahnen und Liften auf den Berg. Da hatten es die Erstbesteiger weitaus schwerer. Die Nordspitze wurde 1867 durch Dr. Berreitter und die Südspitze 1872 durch die Brüder Max und Richard Frey erstmalig bestiegen.

Rechter Hand der Olperer Hütte, die ein Neubau ist und die alte Hütte ersetzte, welche ich noch kenne, führt der Berliner Höhenweg in Richtung des Friesenberghaus.

Heute Schneefrei, als ich vor mehr als dreißig Jahren erstmalig dort war, gab es noch viel Schnee im Sommer.








Trotz aller Schönheit ist die Natur hier immerfort mit zerstörerischer Kraft am Werk die Berge langsam abzutragen. 

Kaum zu glauben oder?

Irgendwann, wenn wir schon lange nicht mehr sind, werden diese Berge verschwunden sein.

Oft schon ab September ist der Weg hier hinauf für den Verkehr geschlossen, Schnee im September ist keine Seltenheit.












Somit sind wir am Ende des zweiten Teils angelangt. 

Heute gab es etwas mehr Fotos und viele warten noch in den nächsten Folgen - vielleicht bist Du ja wieder mit dabei - mich würde es freuen.

Liebe Grüße und eine gute Zeit

Björn :-)













Ein Sommer in den Bergen | Folge 3 (X)

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Willkommen zu Teil 3 meiner kleinen Sommerserie "Ein Sommer in den Bergen."

Heute erwartet Dich einiges Fluggerät und natürlich auch wieder grandiose Landschaft.

Ich freue mich auf Deinen Besuch.





"Andere rennen raus - Wir rennen rein!"


Oder so ähnlich. Unsere Feuerwehr, wo wären wir ohne die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, nicht wahr?

Aber ich falle mit der Tür ins Haus (oder in den Blog ^^), ich freue mich Dich auch zur dritten Folge meiner kleinen Sommerserie "Ein Sommer in den Bergen" zu begrüßen.

Ist der Blick oben nicht herrlich?

Klar, wenn Du bei den letzten beiden Folgen schon dabei warst hast Du es längst erkannt, wir sind immer noch am Schlegeis, nur etwas weiter hinten.

Du siehst linker Hand die "Gfrorne Wand Spitzen" mit 3288 Meter und weiter rechts den "Riffler" mit 3231 Meter.


Auf dem oben stehenden Foto schaut der "Große Möseler" mit 3.480 Metern hervor. Er ist am See ganz hinten links gelegen. Nicht auf dem Bild ist der "Hochfeiler", welcher quasi rechter Hand liegt, mit 3509 Metern ist er der höchste Gipfel der Zillertaler Alpen, in deren Hauptkamm wir uns im Moment befinden.

Wenn Du die links vor dem Möseler den Berg hinauf gehst, dann kommst Du auf das Furtschaglhaus, es liegt auf 2293 Metern Seehöhe. Von dort hat man wirklich herrliche Ausblicke auf den Hochfeiler. Vielleicht zeige ich Dir irgendwann davon ein paar Fotos.





Das Flugzeug über den "Gfrornen-Wand-Spitzen", das musste einfach auf das Foto.







Wir hatten es aber vom Waldbrand und nach einer Weile der Stille, wir können den Brandort von hier ja nicht einsehen, hören wir das typische "ploppen" eines Hubschraubers.

Tatsächlich, plötzlich taucht er über dem See auf und hat einen Wasserkorb unten angehängt.

Schau mal, er fliegt hinunter an den See um diesen aufzufüllen...








"Ich darf Dir sagen, ich wartete eine kleine Ewigkeit, bis ich endlich den Schatten des
Hubschraubers auf der Staumauer einfangen konnte!"






Gut, mit dem Feuerwehrfahrzeug ist hier nichts zu machen, an den Ort des Brandes kann man nur zu Fuß oder mit dem Hubschrauber, eine Wasserleitung gibt es natürlich auch nicht.






Dennoch rückte eine ganze Schar von Feuerwehrmännern an und fuhr mit dem Fahrzeug an den Wasserlauf des Zamser Baches.

Zunächst fragte ich mich noch weshalb, denn es geschah eine ganze Weile gar nichts.







Schnell beginnen die Feuerwehrmänner Schläuche auszulegen und eine Pumpe aufzubauen.

Nun, das war so interessant, da wollten die Kühe auch etwas Näher heran und schon kamen sie alle herbei.

Schon mutieren die Brandlöscher zu Hütebuben und es war wirklich interessant anzuschauen, darf ich Dir sagen ;)

Wieder eine kleine Ewigkeit später erklang wieder das typische "plopp plopp plopp" und diesmal kommt ein roter Hubschrauber heran....














Damit es schneller geht und der Pilot nicht immer den gefährlichen Flug hinab zur Seeoberfläche machen muss, ist eine Art überdimensioniertes Planschbecken aufgebaut worden.

Schau mal, da kommt auch der Polizeihubschrauber wieder zurück...jetzt fliegen sie beide ihre Löscheinsätze....




















Der Brandherd ist ziemlich weit oben und weit weg, so Nahe kann ich von hier aus mit der Kamera leider nicht mehr heran.

Es wird nun auch Zeit den Ort des Geschehen zu verlassen, dennoch treffe ich die beiden Hubschrauber noch einmal wieder, aber das erfährst Du im nächsten Teil.

Lieben Dank für Deine Zeit

Björn :)

















Die Webmaschine als Revolution

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Die Industrialisierung, welche ja auch einen gewissen Segen mit sich brachte, zerstörte schon früh viele Arbeitsplätze.

Angefangen hat es eigentlich in der Textilindustrie mit den mechanischen Webstühlen.

Lange ist es her.




Webstühle, wer kennt sie nicht. 


Oftmals findet man sie noch in Heimatmuseen ausgestellt. Große und heute verwirrend wirkende Gerätschaften. Früher waren sie in fast jedem Ort zu finden.

All dies ist natürlich lange her, heute hört man das schwirren des Schiffchen nicht mehr, wenn man durch die Straßen läuft – die Weber sind „fast“ ausgestorben.

Man könnte sagen diese Berufsgruppe war das erste Opfer der Industrialisierung.

Bereits im 16. Jahrhundert tauchten die ersten „Bandmühlen“ auf.Mithilfe dieser Webmaschinen konnte man Bänder herstellen. Freilich waren dies noch keine Maschinen nach unserem heutigen Dafürhalten.

Der älteste Entwurf eines mechanischen Webstuhls geht zurück auf das Jahr 1678, immerhin, er wurde jedoch wohl nie gebaut. Doch es sollte nicht mehr lange dauern, bis die Weberei sich automatisieren sollte.

Ein Seidenweber aus Lyon soll schon 1728 seine Webstühle mit Hilfe von gelochten Holzbrettern gesteuert haben, quasi eine Frühform der später verbreiteten Lochkarten, wenn Du so möchtest.

Wo wir beim Thema sind, Jacques de Vaucanson, nach welchem später Rechenmaschinen benannt wurden, entwickelte aus diesen Anfängen tatsächlich einen mechanischen Webstuhl, dieser wurde ebenfalls mit Lochkarten aus Holz gesteuert. Erstmalig ­war es jetzt möglich auch gemusterte Stoffe herzustellen.Beachtlich findet Ihr nicht?

Gut, all diese Varianten wurden immer noch von Hand bedient, aber im Jahr 1785 wurde „Power Loom“ vorgestellt. Dabei handelte es sich um den ersten vollmechanisierten Webstuhl, erfunden hat ihn EdmondCartwright – der nichts mit der Pondarosa Ranch zu tun hat, ehrlich.

Diese Erfindung läutete den Niedergang eines ganzen Handwerkerstandes ein.

Es kam zu regelrechten „Weberaufständen“.

Wir gehen noch einmal zurück nach Lyon.




Ein Mann mit dem Namen Joseph-Marie Jacquard verknüpfte geschickt die Steuerungstechnik von Vaucanson mit der Erfindung von Cartwright.Was herauskam? Voll automatisierte Lochkartenwebstühle, wenn man es so nennen möchte.

Eigentlich könnte man auch von den ersten „Computern“ der Welt sprechen, allerdings mehr im übertragenen Sinn. Ihr wisst, wie ich es meine.

Die Erfindung der Webmaschinen gilt heute als eine der revolutionärsten Meilensteine in der industriellen Entwicklung, und wenn man überlegt, wie lange es schon zurückliegt, Wahnsinn.

Du siehst, auch vor mehr als hundert Jahren hatten die Menschen mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie wir heute.



 Soweit mein kleiner Ausflug in die Anfänge der Automatisierung.


Weshalb es hier in den letzten Tagen so ruhig war?

Ganz einfach, mein Internet hat einen kleinen Streik eingelegt. Wirft uns mittlerweile ganz schön aus der Bahn oder?

Liebe Grüße und komm gut durch die Hitze :)

Björn :-)











Bild 1: Library of Congress Prints and Photographs Division Washington, D.C. 20540 USA http://hdl.loc.gov/loc.pnp/pp.print
Bild 2: Library of Congress Prints and Photographs Division Washington, D.C. 20540 USA http://hdl.loc.gov/loc.pnp/pp.print

Ein Sommer in den Bergen | Folge 4 (X)

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Was Dich heute erwartet?

Ein Standortwechsel. Wir fahren hinab zum Breitlahner und treffen wieder die Feuerwehr an.
Lass Dich überraschen, ich freue mich, wenn Du vorbei schaust.




"Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler."

Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832

Wie recht er doch hat, was meinst Du?

Jetzt waren wir aber lange genug am Schlegeis und haben uns die Landschaft angesehen, es wird Zeit weiter zu ziehen, hinab ins Tal.

Aber lass uns noch einen Blick werfen...



















So, angekommen am Breitlahner.


Dieses Berggasthaus liegt am Fuße des Zemmtal und ist beliebte Unterkunft für allerlei Wanderwillige Einkehrer. 

Am "Ziel" vorbei führt der Weg hinauf zur "Klausenalm", der "Grawandhütte", weiter zur "Alpenrose" bis zur "Berliner Hütte". Drei Stunden hinauf sollte man ungefähr einplanen - ich war diesen Weg schon oft gegangen, diesmal nicht.

Der Breitlahner, für die Volksmusikkenner, ist das Elternhaus von Willi Kröll, Gründungsmitglied der "Schürzenjäger".

Auch sein Neffe, der österreichische Skirennläufer Richard Kröll, hat hier sein Elternhaus. Der dreimalige Meister starb im Jahr 1995 am Beginn seiner Karriere durch einen tragischen Autounfall.

Mittlerweile ist das Gasthaus verpachtet, nachdem die großartige Wirtin viel zu früh verstarb.










Welch eine Überraschung.


Auf dem Parkplatz hat Feuerwehr ihre Basis aufgeschlagen. Von hier starten die beiden Hubschrauber und werden wohl betankt.

So sieht man sich wieder ;)

Gerade angekommen hängt ein Feuerwehrmann sich an den Haken und fliegt mit dem Heli in die Höhe, auf dem obigen Suchbild kannst Du ihn finden - viel Erfolg.








"Drei Mann in einem Boot - äh, an einem Haken."
































"So etwas nennt sich wohl Punktlandung!"



Damit bin ich für heute am Ende angelangt und versprochen, beim nächsten Mal gibt es keine Hubschrauber mehr zu sehen und wir gehen ganz woanders hin.

Ich hoffe Dir hat es dennoch gefallen und ich konnte etwas Abwechslung in Deinen Alltag bringen.

Liebe Grüße und eine tolle Zeit

Björn :-)








Fundstück | Die Haceha Taschenapotheke

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Heute geht es bei mir wieder um ein altes Fundstück. Wird auch Zeit, oder?

Was ich gefunden habe? Eine "Haceha Taschen-Apotheke".

Interesse geweckt?

Schau es Dir doch einfach an.



"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erleben..."



Wenn die Sonne lacht, wird ein Ausflug gern gemacht – oder so ähnlich. 



Conny drückte es vor vielen Jahren so aus „Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein und dann nücht wie raus zum Wannsee …“

Gut, egal ob zum Wannsee oder auf dem Rücken wilder Pferde in 80 Tagen um die Erde, eine Reise bietet, fast immer Anlass zur Freude. Zumindest soll es so sein.

Hast Du die Sonnencreme eingepackt? Die Badehose? Die Wanderschuhe?

Kinder habt ihr euer Spielzeug? Den Lieblingsteddy?

Allerlei gilt es zu bedenken.

Doch eines sollte nicht fehlen, die Reiseapotheke.

Du kennst mich, natürlich meine ich nicht die Apotheke unserer heutigen Tage. Bei meinen Fundstücken geht es meist um vergangene Zeiten – so auch heute.


Mit der „Haceha Taschen-Apotheke“ waren die Sommerfrischler vergangener Tage wohl auf der sicheren Seite und musste nicht wie Bruno, das HB Männchen, gleich in die Luft gehen.

In ihrem Inneren hält die kleine Taschen-Apotheke allerlei Hilfsmitte l bereit, darunter auch „Englisches Heftpflaster“. 

Dieses feuchtet man mit warmen Wasser an der bestrichenen Seite an und es klebt danach recht gut. Man nutzt es in der Regel nur für kleinere Wunden, denn es ist „im Preise teuer“.


Natürlich sind noch lauter andere hilfreiche Mittelchen enthalten.

Baldriantropfen, wer kennt sie nicht. Salmiakgeist, Hoffmannstropfen – auch Ätherweingeist genannt. Diese werden für Schwächezustände, Ohnmacht angewendet.

Essigsaure Tonerde findest Du auch darin.

Dies ist eine säuerlich riechende Flüssigkeit, welche man für Abschürfungen, bei Insektenstichen oder allerlei Schrammen verwendet hat. Auch bei Sonnenbränden ist sie hilfreich. Kaufen kannst Du sie noch heute, allerdings ist sie weitläufig in Vergessenheit geraten.

Dann finden sich noch die üblichen Mullbinden darin, diese gibt es ja auch heute noch und sie haben sogar eine Norm, DIN 61631. Was es so alles gibt, nicht wahr?

Hergestellt wurde unsere kleine Taschen-Apotheke wohl in den 1920er Jahren, deshalb bin ich nicht ärgerlich darüber in den meisten Fläschchen nichts mehr an Inhalt zu finden.






Um die Sache richtig ins Bild zu setzen, war ich unterwegs und entdeckte die Kommissar Rünz Hütte, was es damit auf sich hat, der Kommissar ist eine Figur in den Darmstadt-Krimis von Christian Gude und man hat ihm eine „Ruhe“ gewidmet – wusste ich vorher auch nicht.

Damit soll es für heute genug sein und ich wünsche Dir eine gute Reise, falls Du eine machen willst. 
Eventuell solltest Du aber eine modernere Variante der Reiseapotheke mitnehmen ;)




Ich hoffe es war wieder interessant für Dich und ich konnte ein wenig von einem vergangenen Alltag in Erinnerung rufen.

Nutzt Du noch eine Taschen- oder Reiseapotheke?

Liebe Grüße

Björn :-)



PS: Die "Fundstücke" sind nun eine "Serie" und Du findest Sie immer dann, wenn das Label oben im Blog erscheint :)












Ein Sommer in den Bergen | Folge 5 (X)

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Der Sommer geht weiter und auch meine Sommerserie "Ein Sommer in den Bergen".

Heute ohne Hubschrauber und an einem anderen Schauplatz.

Wenn Du magst, dann schau vorbei.





"Wenn das ganze Jahr über Urlaub wäre, wäre das Vergnügen so langweilig wie die Arbeit."


Ob er recht hat, der William Sharespeare?  Egal.

Ganz ehrlich, ich könnte mir ein Leben voller Urlaub durchaus vorstellen, so lange ich genug zu tun hätte - was meinst Du?

Heute ist wieder Ruhe eingekehrt, auch schön, nach der ganzen Fliegerei in den letzten beiden Teilen. Widmen wir uns wieder der Landschaft.


Gehen wir heute ein wenig im Zemmtal spazieren. 

Für eine große Tour hinauf in die Höhen ist es viel zu warm gewesen, da bin ich ehrlich. Bei fast 38 Grad im Schatten sollte man solche Wanderungen nicht wirklich machen.

Also ging es, wie vor zwei Jahren, wieder in Richtung Klausenalm - nicht weit, aber schön.

Noch gar nicht so lange her, da war dies die "Käsealm" und man konnte schauen, wie der Käse zubereitet wurde und gelagert.

Heute ist das Konzept völlig anders.


Es ist wirklich eine schöne Lokation, alles ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet und die Besitzer haben auch noch eine Gaststätte ein paar Kilometer abwärts.

Solltest Du in der Nähe sein, dann schau unbedingt vorbei.

Es lohnt sich wirklich, schau Dir einfach die Fotos an und Du wirst mich verstehen...hoffe ich ;)






























Ist es nicht schön?

Heute gebrauche ich nicht so viele Worte, ich lasse mehr die Fotos sprechen, denn die "sprechen" für sich. Was meinst Du?

Wenn man in dem Tal weiter geht, kommt man nach gut einer Stunde auf die Grawandhütte, in diesem Jahr war sie geschlossen. Die Besitzerin haben wir beim Minigolf getroffen, Zufälle.

Die Hütte liegt in etwa gegenüber der Wasserfälle.






Nach der Grawandhütte folgt die Alpenrose und gegenüber seit einigen Jahren die Waxeggalm, ob es dort noch eine Einkehr gibt, kann ich jetzt nicht sagen - früher gab es nur die Alpenrose und sie gehörte der Schwester des Inhabers der Klausenalm.

Der Weg zieht ziemlich empor und vorbei an einer steil abfallenden Schlucht, ist aber absolut sehenswert. 

Man findet dort auch immer schöne Granaten, also die Mineralien. Als Kind war ich immer auf der Suche, wenn ich dort war.




Damit nicht genug, wenn Du an der Alpenrose angelangt bist, dann kannst Du auch noch hinauf zur Berliner Hütte und ich sage Dir, die ist seeeeehr schön.

Sie ist einem Berliner Bahnhof um das Jahr 1900 nach empfunden und hat eine beispiellose Atmosphäre. Von unten brauchst Du gut drei Stunden bis hinauf.

Aber es lohnt sich. Definitiv.





Womit wir schon wieder am Ende sind für heute.

"Aber heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage" um es mit Paulchen zu sagen. 

Ich hoffe es hat Dir gefallen und ich bin immer noch fleißig am Vorbereiten für den Herbst.

Bis zum nächsten Mal

Liebe Grüße

Björn :-)















Mein Alphabet | Buchstabe "J" und "K"

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Ich gebe es zu, den „J“ vom Alphabet habe ich irgendwie verpasst – also kombiniere ich ihn mit dem „K“.

Und deshalb also heute meine „J“ und „K“ Worte. 

Damit es nicht zu trocken wird, ein paar Fotos dazu.



Der „J“ ist kein einfacher Buchstabe für mich, ganz ehrlich fällt mir da relativ wenig ein – wenn ich diesen Artikel veröffentlicht habe wahrscheinlich wieder einige Worte, doch dann ist es zu spät.

Fangen wir einfach an, gut?

„J“ wie Jugend.


Ein heute vergangener Zeitraum, lange her und ich hatte schöne Zeiten – aber klar, auch weniger Tolles, was ich jetzt nicht zurück brauche.

„J“ wie „Ja“-Sager.


Bin ich keiner, bei Weitem nicht. Eher das Gegenteil. Ich mache Dinge nicht, weil alle anderen sie auch machen, habe ich noch nie – schon im Kindergarten nicht. Ich tue nur, was ich für mich korrekt finde.




„J“ wie Justus Liebig.


Sein Uropa wohnte in meinem Heimatort. Heute fast vergessen.

„J“ wie Jahrmarkt.


Eigentlich ein Wort, welches ich so nicht verwende, bei uns ist das Kerb, Fest, Messe oder was auch immer.

„J“ wie Jubel.


Ich bin keiner, der auf den Bänken steht und jubelt, dies entspricht nicht meiner Art. Natürlich habe ich da nichts dagegen, aber jeder, wie er halt ist.


Kommen wir zu meinen „K“ Worten.




„K“ wie Krankheiten.


Schlimm, krank zu sein ist eigentlich – neben dem Verlust durch Tod – das Schlimmste was es gibt.

Für mich jedenfalls, ich wünsche sie niemandem.

„K“ wie Kaugummi.


Klar, ich habe in meinem Leben schon Kaugummi gekaut, aber ich brauche sie nicht wirklich und kann mich nicht an meinen Letzten erinnern. Dagegen war ich immer ein Fan von Kaugummiautomaten, da konnte ich nicht dran vorbei als Kind, weniger wegen der Kaugummi, mehr wegen des Kleingrams, welcher da rausgekommen ist.

„K“ wie Keyboard.


Habe ich mir vor vielen Jahren ganz spontan nach einem Urlaub gekauft und leider die notwendige Fleißarbeit vermissen lassen. Generell aber schön – Zitat „Man müsste Klavier spielen können….“ 

„K“ wie Kamera.


Ich bin ehrlich, ich sage meist Foto ;) und ich „Knipse“ ja auch und fotografiere nicht – so ist meist meine Sprache. Für mich ist es Mittel zum Zweck, ich weiß, man kann sehr viel Geld ausgeben für die „perfekte“ Ausrüstung. Kann man, muss man aber nicht.

Wen es interessiert, ich nutze eine reine „Einsteigerkamera“, eine Sony alpha 58 und bin damit sehr zufrieden. Klar, sie kommt an hochwertige Varianten nicht heran, für mich reicht es aber. Früher hatte man ja auch nicht solche Leistungen wie heute.


Objektive habe ich auch ein paar, aber wir sind ja nicht bei „O“, sondern bei „K“









„K“ wie Köln.


Da war ich einmal, damals als Ausflug mit der Höheren Handelsschule, ewig her. Ich war beeindruckt vom Dom und erinnere mich an eine Taube, welche mir ihr „Ah Ah“ in die Pommes frites legte – schön.

„K“ wie Klaus Lage.


Hat einige schöne und interessante Titel, man muss auf den Text achten.

„K“ wie Kaviar.


Schmeckt mir nicht wirklich, da kann er noch so teuer sein. Lieber Lachs.

„K“ wie Komiker.


Ich mag Dieter Hallervorden als „Didi“. Perfekt gespielt und für meinen Geschmack sehr komisch. Früher habe ich auch gerne Jerry Lewis gesehen. Bei manchen „Comedians“ bin ich allerdings gar nicht begeistert, vieles ist heute viel zu dumpf und banal.


So, damit habe ich für heute genug „J“ und „K“ Worte.

Und Du?
















Liebe Grüße
Björn :-)








Ein Sommer in den Bergen | Folge 6(X)

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Während sich hier der Sommer eine kleine Pause gönnt, mache ich weiter mit "Ein Sommer in den Bergen". 

Schließlich möchten wir uns im Herbst wieder anderen Themen widmen.

Wenn Du jetzt schon die Sonne vermisst, dann schau einfach rein...



"Die Natur zeigt Schönheiten, die wir Menschen so nicht erschaffen könnten!"


Ist doch wirklich toll, wie sich durch "Zufall" wunderschöne Landschaften formen - findest Du nicht auch?  

Die letzten Tage war ich etwas weg vom Internet und damit gab es auch im Blog nicht viel zu sehen, es zog mich raus in die Natur. Kannst Du sicherlich verstehen. Jetzt ist das Wetter nicht ganz so schön, aber hey, was hatten wir bisher für einen Sommer?

Und um Sommer geht es auch heute wieder, also starten wir am besten gleich mit unserer sechsten Folge.




Ich war hier schon gut vierzig bis fünfzig Mal und ich sage Dir, es gefällt mir immer wieder. Die Landschaft ist wirklich beeindruckend schön - klar, Geschmackssache.

Auch wenn die Wege in der Floite breit angelegt sind, ab der Tristenbachalm kann man nicht mehr selbst mit dem PKW fahren. Es gibt aber ein Taxi, welches man rufen kann. 

Wie? Mit dem Taxi auf den Berg?

Ich finde es gut, denn so haben auch Menschen die Möglichkeit hierher zu gelangen, welche aus gesundheitlichen Gründen sonst nicht dazu in der Lage wären. So gesehen also eine gute Sache.




Jetzt ist es nicht so, dass ich hier immer bequem und satt im Auto lag *lach* nein, bisher nur ein einziges Mal ansonsten natürlich zu Fuß.

Aber man muss sich nicht zwangsläufig in sengender Hitze in der Sonne bewegen, ab und an kann man auch die Tage einfach genießen.

Und weil es hier viele Details zu entdecken gibt, lasse ich Dich mit den Eindrücken erst einmal alleine...














"Da ist schon wieder so ein Typ mit so ´ner Kamera und knipst hier rum...."






Wenn Du nun glaubst hier steht ein Hotel oder eine Nobelabsteige, weit gefehlt. Hier gibt es nur Berghütten und Jausestationen - insgesamt derzeit zwei Jausestationen und die Greizerhütte als Bergunterkunft.

Da es bei den letzten Folgen viele Berge in weiter Aufnahme gegeben hat, versuchte ich mich diesmal an den Details.














Es war erstaunlich heiß, so um die 37 Grad, im Schatten natürlich. 

In der Sonne lagen die Temperaturen natürlich noch um einiges höher, da reicht eine kleine Bewegung und man ist total ausgetrocknet. 

Schatten findet man eher selten.

Nun heißt es ja immer, fotografieren tut man nicht in der Zeit zwischen 11.00 und 16/17.00 Uhr. Du weißt, wegen der Sonne. Aber gut, dann haben die Hütten geschlossen, also geht man am Tag.

Ich denke dennoch werden die Fotos halbwegs ansehnlich sein. Solche Fotoregeln sind eher etwas für Fotografen, nicht für "Gelegenheitsknipser" wie mich, ich drücke ab, wenn ich unterwegs bin ;)

Wie hältst Du es damit?
















Als Kind bin ich immer mit dem Kopf nach unten gelaufen *lach* ich suchte Mineralien. Eine gewisse Zeit sammelte man auch noch Stempel um ein Wanderabzeichen zu erlaufen. Die gab es in Silber und Gold, ich habe sie gleich mehrfach erwandert.

Es soll ja Zeiten gegeben haben, da gab es noch keine Walking-Stöcke. Damals sah man eigentlich nur hölzerne Wanderstöcke und Eispickel. 

Ich habe damals auch immer, als Kind, eine Stocknadel bekommen oder eine Hutnadel. Das war ein großer Ansporn für mich. 

Und ja, ich besitze sie alle noch heute als "Erinnerung".
















"Sogar den Kühen war es viel zu heiß!"












Womit wir auch am Ende vom fünften Teil angelangt sind.

Ich hoffe es hat Dir wieder gefallen und ich würde mich sehr freuen, wenn Du auch beim nächsten Mal wieder mit dabei bist :)

Liebe Grüße

Björn :-)












Das Senftenberger Sitzei

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Heute geht es bei mir um ein "Ei" auf dem Du sitzen kannst.

Ein echtes Kultobjekt und dazu immer noch modern.

Interessiert? Schau es Dir doch einfach an.







Heute hörte ich im Radio vom "Senftenberger Sitzei", ich bin ehrlich, davon habe ich noch nie zuvor gehört. Was also tun? Genau, im Internet Suchen.

Peter Ghyczy, geboren am 1. Dezember 1940 in Budapest, hat es erfunden. Er nahm 1969 die deutsche Staatsbürgerschaft an und lebt mit seiner Familie in Holland. (Quelle: Wikipedia).

Ghyczy übernahm 1968 eine leitende Funktion bei der Firma Elastogran in Lemförde und war hier auch für die Entwicklung von Produkten aus Polyurethan verantwortlich. (Kurz und deutsch, ein Kunststoff).

Künftig entwarf und entwickelte er unterschiedlichste Objekte aus diesem Material, 1970 gar das Design-Center, ein ganzes Gebäude völlig aus Polyurethan. Sein wohl bekanntestes Objekt ist das "Gartenei" von 1968. 

Das "Gartenei" war der erste aufklappbare Sessel.


Lizenz Foto: CC BY-SA 3.0 de

Leider wurde das oben genannte Design-Center bereits 1972 wieder geschlossen und ist mittlerweile abgerissen. Der Firmeninhaber verkaufte seine Unternehmung an die BASF und die Polyurethan-Technik gelangte später in die DDR (inklusive dem Entwurf des Gartenei). 

In Senftenberg wurde künftig vom VEB Synthese Werk Schwarzheide (ich liebe diese Namen) das "Senftenberg Ei" hergestellt. die Auflage lag wohl bei gut 1.000 Stück.  Lange Zeit wurde es als DDR Designstück angesehen, was so nicht stimmte.

Viel Erfolg war dem Sitzei nicht beschert, erst in der jüngeren Zeit ist es zu einem Kultobjekt mutiert.


Also ich finde, so schlecht schaut es nicht aus. Im zugeklappten Zustand ist es quasi eine "Dose" und sogar wasserfest. Öffnet man das Ganze, hat man eine gepolsterte Lehne.


Sitzei  [Haus der Geschichte Wittenberg]
Herkunft/Rechte: Haus der Geschichte Wittenberg [CC BY-NC-SA]

Kennst Du das Sitzei? 

Hast Du vielleicht sogar eines?

Ich staune immer wieder was es alles gibt ;)

Liebe Grüße

Björn :-)














Geschäftigkeit im Lavendel

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Lavendel, ist er nicht eine schöne Pflanze.

Immer wenn im Sommer der Lavendel im Garten blüht, dann ist er Anziehungspunkt für allerlei fleißige Sammlerinnen und Sammler.

Deshalb geht es heute um den Lavendel.






"Der Duft der Blumen ist weit süßer in der Luft als in der Hand."

Sir Francis von Verulam Bacon (1561-1626)


Keine Sorge, ich bin nicht unter die Gärtner gegangen, mein "Grüner Daumen" ist nicht sonderlich ausgeprägt, leider möchte ich sagen.

Aber Lavendel wächst und gedeiht an mehreren Stellen im Garten - allerdings völlig ohne meine Mithilfe.

Ich finde es immer wieder erfrischend wenn er so strahlend erwacht. Der Geruch ist schön, Skorpione bleiben weg (obwohl, ich glaube die gibt es hier eh nicht *g*).




Aber es summt mächtig um ihn herum.

Er scheint das absolute Highlight zu sein für jede Biene, Wespe oder Hummel.

Alles tummelt sich am Lavendel und dies vom frühen morgen bis zum späten Abend, wunderbar.

William Shakespeare drückte es wohl so aus


"Lavendel, Minze, Salbei, Majoran, die Ringelblum´,
die mit der Sonn´entschläft und weinend mit ihr aufsteht:

Das sind Blumen aus Sommers Mitte,
die man geben muß den Männern mittleren Alters"



Mit der Kamera habe ich versucht dieses bunte Treiben einzufangen und ich muss sagen, es ist mir nur im Ansatz gelungen.

Viel zu quirlig fliegen und summen die kleinen Tagesgäste umher.

Es muss ein wahrlich feiner Ort sein, dieser Lavendel.

Deshalb mag ich ihn, gerade weil es unsere fliegenden Freundinnen und Freunde heute ja nicht mehr so leicht haben. Unser urbanes Umfeld ist durchorganisiert und monokultiviert, da bleibt nicht viel übrig für den täglichen Nektar.



Schade, mit dem Geruchs-Internet könntest Du nun riechen und seinen Duft genießen,
aber vielleicht hast Du in ja selbst im heimischen Garten und erfreust Dich täglich daran.

Ich ziehe weiter und schaue, was ich als Nächstes finde und ich bin fleißig am Fotos machen für den Herbst, damit hier auch wieder alte Fundstücke einziehen können ;)

Liebe Grüße
Björn :)











Ein Sommer in den Bergen | Folge 7(X)

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Und weiter geht es mit dem "Sommer in den Bergen".

Wir müssen uns beeilen, der Sommer wird bald dem Herbst weichen.

Also los, worauf warten wir....





"Auf den Bergen ist es schön, auf die Berge musst Du geh´n"


Gut, jeder wie er mag. Für mich jedenfalls trifft dies zu. Wobei ich jedoch sagen muss, ich mag alle Landschaften, es gibt immer etwas, eine Besonderheit.

Ich nehme Dich heute mit auf die Tristenbachalm.

Hier war ich schon ein paar hundert Mal zu Gast und habe viele schöne Stunden verlebt, es war immer schön.

Aber sieh doch selbst...








Dir wird heute der gleiche Ausblick mit verschiedenen Vordergründen begegnen, suche Dir einfach selbst aus, was Dir am besten davon gefällt. Mir gefielen die Bilder alle und ich wollte keine Auswahl treffen.

Hier auf der Tristenbachalm ist alles noch echt, denn dies ist keine Gaststätte, die auf Alm gemacht ist, sondern eine Alm, aus der eine Jausenstation geworden ist.

Im Laufe der Zeit allerdings immer moderner und erweitert.





Früher war im Gebäude direkt neben der Alm noch ein Kuhstall, mittlerweile kann man darin feiern. So ändern sich die Zeiten.

Als der Betrieb noch vom Opa des heutigen Wirtes geführt wurde, gab es auch immer ein kleines Ständchen auf der Harmonika zu hören. Schöne Zeiten.

Als Kind spielte ich immer mit der Uroma des heutigen Betreibers "Mensch ärgere dich nicht". Ich erinnere mich daran, wenn es Frühstück gab, da hat die Oma Hedwig immer ganz genau geschaut, das ich auch meine Milch getrunken habe *lach* ich mochte es nicht so wegen dem Rahm.




Innen wurde auch einiges verändert, so stand noch vor ein paar Jahren anstelle des Ofens ein alter Kessel - dies brachte mich auf die Idee unseren alten Kupferkessel ins Haus zu holen, gut, es blieb bei der Idee ;)





Während früher hier noch die Wiesen mit der Sense gemäht wurden, sieht man heute einen Traktor vorbei fahren, den habe ich nicht auf dem Foto - muss ja nicht sein, gelle.

Das Foto oben hat mir besonders gut gefallen, eigentlich steht ein Auto im Hintergrund, dies musste meiner Retusche weichen. Ich habe es mir auf Leinwand drucken lassen - da wirkt es wie ein Gemälde.








Somit bin ich für heute schon am Ende angelangt. Ich muss mich etwas beeilen, sonst ist der Sommer vorbei und ich berichte immer noch vom "Sommer in den Bergen".

Nebenbei bin ich aber fleißig am Vorbereiten, damit ich Dir im Herbst auch wieder mehr alte Fundstücke zeigen kann.

Liebe Grüße

Björn :-)










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